Dunkerque (rad-net) - Gerald Ciolek vom Team Milram hat die 4 Tage von Dünkirchen auf dem fünften Gesamtrang beendet. Der Kölner Sprinter verlor am letzten Tag der nordfranzösischen Rundfahrt noch einen Platz in der Gesamtwertung, unterstrich aber seine ansteigende Formkurve nach überstandener Schulterverletzung. Den Gesamtsieg nach fünf Tagen und 890 Kilometern sicherte sich der Schweizer Martin Elmiger von AG2R mit vier Sekunden Vorsprung vor dem Portugiesen Rui Costa. Platz drei ging an Jose Joaquin Rojas Gil (Caisse d'Epargne) der 17 Sekunden Rückstand hatte.
Mit einem maximalen Vorsprung von zweieinhalb Minuten lag eine 14-köpfige Spitzengruppe lange vor dem Hauptfeld, welches von dem Team Milram und der französischen AG2R-Equipe um Leader Martin Elmiger kontrolliert wurde. 50 Kilometer vor dem Ziel war der Vorsprung auf 1:30 Minute gesunken. Auf den letzten zehn Zielrunden in Dünkirchen kämpften die Ausreißer mit aller Kraft gegen das heraneilende Hauptfeld und wurden erst auf der Zielgeraden gestellt. Von den ursprünglich 14 Rennfahrern an der Spitze konnte nur der Franzose Vaugrenard einen Vorsprung von zwei Sekunden über die Ziellinie in Dünkirchen retten. Platz zwei ging an Nicolay Trussov (Team Katusha), Platz drei ging an den Niederländer Jens Mouris (Vacansoleil Pro Cycling Team).
«Wir können mit der Leistung von Gerald Ciolek sehr zufrieden sein. Nach seinem zweiten Platz zum Auftakt konnte er an allen Etappentagen mit den besten Fahrern mithalten», sagte Jochen Hahn, der das Team Milram in Nordfrankreich als Sportlicher Leiter betreute. «Heute konnten wir uns noch einmal gut präsentieren. Wim de Vocht fuhr in der großen Ausreißergruppe, die erst auf der Zielgeraden gestellt wurde.»