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Fotooben. Siegerehrung bei der Elite: Von links. Gretsch, Martin, Voigt. Foto unten: Judith Arndt und Marcel Kittel in Sangerhausen auf dem Weg zum Sieg. Fotos: Michael Deines
25.06.2010 17:01
Martin, Arndt und Kittel gewinnen Titel im Einzelzeitfahren

Sangerhausen (rad-net) - Tony Martin hat bei den Deutschen Straßenmeisterschaften in Sangerhausen seinen ersten Elitetitel im Einzelzeitfahren gewonnen. Der 25-jährige Eschborner gewann nach 34,5 Kilometern und 35:15 Minuten vor seinem 23-jährigen Teamgefährten Patrick Gretsch (35:53/Erfurt) und dem 38-jährigen Routinier Jens Voigt vom Team Saxo Bank (35:58/Berlin). Der Titelträger der letzten drei Jahre und Ex-Weltmeister Bert Grabsch ging diesmal als Vierter leer aus.

Grabsch hatte sich in den vergangenen drei Jahren den Titel in Serie geholt. Beide Profis vom US-Team HTC Columbia starten ab 3. Juli auch bei der Tour, bei der Martin im Vorjahr lange das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers getragen hatte. In dieser Form dürfte der gebürtige Cottbuser auch einer der ersten Anwärter auf Etappensiege bei den Tour-Zeitfahren sein. Vizemeister Gretsch fährt das erste Jahr als Profi.

Der Polizeihauptmeister Martin, der nach einem komplizierten Saisonstart wegen einer Sehnenverletzung im Knie zuletzt immer besser in Tritt kam, war mit besten Empfehlungen in den Südharz nach Sachsen-Anhalt gereist. Bei der Tour de Suisse hatte er im abschließenden Zeitfahren keinen geringeren als Olympiasieger Fabian Cancellara (Schweiz) bezwungen und erfüllte die Erwartungen.

«Ich bin froh, dass ich meine Form nach dem schwierigen Frühjahr endlich wiedergefunden habe», freute sich Martin nach seinem Erfolg. Bei der Tour will er sein Hauptaugenmerk zunächst auf den Prolog am übernächsten Samstag in Rotterdam legen: «Ich konzentriere mich auf das Weiße Trikot - vielleicht klappt es sogar mit Gelb.»

Auch der Fünfte Roger Kluge und bester aus dem Team Milram war mit seiner Leistung zufrieden unterstrich damit eine Woche vor seiner Tour de France-Premiere seine gute Form. Kluge lag in der Endabrechnung als 1:11 Minute hinter Sieger Martin. «Das war eine anständige Leistung von Roger Kluge. Es war klar, dass der Sieger aus dem Columbia-Rennstall kommt», sagte Ralf Grabsch, der Sportliche Leiter des Milram-Rennstalls. «Beim Straßenrennen werden die Karten neu gemischt. Wir werden alles daran setzten, dass am Ende ein Milram-Fahrer ganz oben auf dem Treppchen steht.»

Zuvor hatte Judith Arndt den Titel bei den Frauen gewonnen. Die neue Deutsche Meisterin vom Team HTC Columbia absolvierte in Sangerhausen im Südharz die 28 Kilometer in 34:33 Minuten. Mit 36 Sekunden Rückstand fuhr die Waltroperin Charlotte Becker vom Team Cervelo auf den zweiten Platz. Den dritten Platz belegte die Thüringerin und Zeitfahrweltmeisterin von 2007 Hanka Kupfernagel vom Team Stevens Racing. «Ich bin froh, dass ich mal wieder gewonnen habe. In den letzten Jahren fehlten immer ein paar Sekunden - heute lief es super», erklärte Arndt erleichtert nach ihrem Sieg.

Die Leipzigerin konnte sich gut an der eine Minute vor ihr gestarteten Charlotte Becker orientieren. «Das hat mir sehr geholfen», so Arndt, die mit der Strecke gut zurecht kam: «Der Kurs war realtiv leicht, bis auf die letzten 200 Meter.» Da wartete noch ein zehnprozentiger Anstieg auf die Fahrerinnen. Das Feld der Fahrerinnen musste sich durch strömenden Regen kämpfen, da kurz vor Beginn des Zeitfahrens ein Gewitter aufzog.

Bei den Männern U23 wurde der Thüringer Marcel Kittel seiner Favoritenrolle gerecht. Er verwies mit einer Zeit von 36:41 Minuten die zwei Fahrer vom Team LKT Team Brandenburg Michel Koch (36:44 Minuten), der vor zwei Wochen bereits Vizemeister auf der Straße wurde, und Michael Weicht (36:55) auf die Plätze zwei und drei. «Ich bin froh, dass ich wieder da bin», sagte der neue Meister, der im Frühjahr wegen einer Knieverletzung lange pausieren musste. Durch das Funkverbot hatte Kittel übrigens keinerlei Informationen über Zwischenzeiten. «Ich wusste erst im Ziel, dass ich vorne liege», sagte Kittel, der in seiner Spezialdisziplin schon den Titel des Europameisters (2009) gewann und Junioren-Weltmeister (2005/2006) war.

«Alle drei auf dem Podium haben ihre Platzierung verdient. Den Platz von Michael Weicht hatte ich im Vorfeld so nicht erwartet, das war aber eine starke Leistung und ich freue mich für ihn», so U23-Bundestrainer Patrick Moster. «Auch Marcel Kittel ist super stark gefahren und kommt, nachdem er Anfang der Saison gesundheitliche Probleme hatte, nun zum richtigen Zeitpunkt in Form. Vor Michel Kochs Leistung ziehe ich den Hut. Im ersten Jahr in der U23-Klasse und direkt zweimal Vizemeister ist schon sehr beeindruckend», so der Bundestrainer.

Das Straßenrennen der Frauen findet morgen statt. Start ist um 16 Uhr. Die Männer haben ihre Titelkämpfe am Sonntag ab 11 Uhr.

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