Grenoble (dpa) - Für Radprofi Paul Martens vom niederländischen Rabobank-Team war die Tour-Generalprobe 62. Dauphiné Libéré bereits nach dem zweiten Tag vorbei.
Der 26-jährige Rostocker zog sich bei einem Sturz im Finale der ersten Etappe einen Rippenbruch und eine starke Nierenquetschung mit inneren Blutungen zu. Das meldete das Internetportal «Radsport News» nach einem Gespräch mit dem Verletzten.
«Eine Operation ist zum Glück nicht erforderlich», sagte Martens, der nach eigenen Angaben zur Beobachtung noch mindestens drei Tage im Krankenhaus von Valence in Südfrankreich bleiben muss. «Ich rechne mit einer mehrwöchigen Pause und werde auf keinen Fall bei den Deutschen Meisterschaften Ende Juni starten können», erklärte er. Für die Tour de France war Martens ohnehin nicht vorgesehen.
Martens war in der letzten Abfahrt wenige Kilometer vor dem Ziel gestürzt und dabei mit dem Oberkörper gegen eine Leitplanke geprallt. Auch Martens Teamkollege Dennis van Winden musste das Rennen aufgeben. Der Niederländer war in den Massensturz rund 15 Kilometer vor dem Ziel verwickelt und verletzte sich dabei an der Hand.