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Im Landesverband Baden soll bald nur noch mit einem Transponder Radrennen gefahren werden.
23.03.2012 13:40
Landesverband Baden führt Transpondersystem ein

Freiburg (rad-net) – Mit Beginn der Radsportsaison 2012 wird der Radsport-Landesverband Baden ein Transpondersystem zur Zeitnahme und Ergebniserstellung bei Radrennen einführen. Das teilte der Landesverband jetzt mit. Mit Einführung des Systems strebt der Badische Radsportverband eine durchgreifende Qualitätsverbesserung bei der Abwicklung von Radrennen an und will die Vorreiterrolle innerhalb des Bund Deutscher Radfahrer einnehmen. «Es ist angestrebt und wünschenswert, dass andere Landesverbände sich diesem System kurzfristig anschließen. Der Einführung gingen lange Überlegungen und Diskussionen über das beste System, das Handling der Transponder, die Betreuung der Technik und nicht zuletzt über die Finanzierung voraus. Die jetzt realisierte Lösung liefert hoffentlich für alle Beteiligten das bestmögliche Resultat», heißt es auf der Webseite des Landesverbandes.

Das System ist konzipiert für den Einsatz auf der Straße, Bahn, MTB und Cross. In der Einführungsphase, welche bis Ende 2013 vorgesehen ist, werden hauptsächlich Straßenrennen mit dem System abgedeckt, allerdings soll es auch Testveranstaltungen in den anderen Disziplinen geben. Vorgesehen ist, dass alle lizenzierten Rennfahrerinnen und Rennfahrer sich einen eigenen Transponder kaufen und diesen dann bei den Rennen mit Transponderzeitmessung mitbringen und einsetzen. Der vorgesehene Transponder der holländischen Firma Mylaps hat eine Lebens- bzw. Einsatzdauer von 5 Jahren und soll zu einem Sonderpreis von 85 Euro erworben werden können. Sportler, die keinen eigenen Transponder erworben haben, müssen einen Transponder gebührenpflichtig jeweils am Veranstaltungstag leihen. Der Start bei den entsprechenden Rennen ist nur mit einem Transponder möglich.


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