Wien (rad-net) - Gegen Österreichs Langlauf-Olympiasieger Christian Hoffmann soll nach Informationen der Tageszeitung «Kurier» ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Anti-Doping-Gesetz eingeleitet worden sein. Dem 34 Jahre alten Hoffmann werde vorgeworfen, Miteigentümer der von der SoKo Doping im Zuge der Ermittlungen gegen Sportmanager Stefan Matschiner sichergestellten Blutzentrifuge gewesen zu sein. «Gemeinsam mit den Radprofis Bernhard Kohl und Michael Rasmussen», heißt es im «Kurier»-Artikel.
Der Weltmeister von 1999 und Olympiasieger von 2002 soll am 6. Mai in Salzburg von der Kripo verhört worden sein. Hoffmann bestreitet alle Vorwürfe. Er will Matschiner nur einmal wegen eines Sponsorvertrages gesprochen haben. Der «Kurier» berichtet, dass es auf dem Gerät Hinweise auf 30 oder mehr Behandlungen geben soll. Mehrere DNA-Profile von diversen Sportlern sollen gefunden worden sein.