Stuttgart (rad-net) - Im Kunstrad-Sportzentrum Albstadt trainieren nicht nur deutsche Kunstradsportler, sondern gelegentlich auch der Macauer Hang Cheong Wong, der bei der Weltmeisterschaft in Stuttgart Dritter geworden war. An der Hallenrad Champions Trophy am 17. Dezember will der Athlet aus Macao auch teilnehmen. «Das bietet eine große Plattform für die besten Athleten der Welt und ist ein ideales Schaufenster für unseren Sport. Ich werde versuchen, mich zu qualifizieren.»
Hang Cheong Wong, dessen deutscher Name Kehn ist, ist 25 Jahre alt und betreibt seit 16 Jahren Kunstradfahren. «Im letzten Jahr war es in Stuttgart meine zehnte Weltmeisterschaft und der erste Podestplatz fällig», so Kehn. Schon vor der WM in Stuttgart nutzte er die guten Trainingsgelegenheiten in Deutschland: «Zunächst war ich verletzt und hatte kaum Trainingsmöglichkeiten in Macao. Glücklicherweise half mir mein Coach José Arellano in Deutschland, ich hatte zehn Tage Vorbereitung, konnte mich auch an das Klima gewöhnen.»
«Der Hallenradsport ist bei uns sehr beliebt, es gab zahlreiche Medaillenränge bei internationalen Wettbewerben. Der Mangel an Trainingsgeräten und Räumlichkeiten ist der Hauptgrund, dass nicht mehr diesen Sport betreiben», bedauert Kehn, der neben dem Sport am technischen Labor der Universität Macao arbeitet und ein PhD-Studium absolviert. Als nächste Ziele gab Hang Cheong Wang «eine noch bessere WM-Platzierung» an sowie «den Asien-Rekord höher schrauben». Die Unterstützung hierfür erhält der Exot in und aus Deutschland.
Weitere Infos und Kartenverkauf unter www.hallenrad-champions-trophy.de