Kempten (rad-net) - Mit seinen sieben WM-Titeln, die David Schnabel von 2005 bis 2012 gewann, ist der Kunstradsportler einer der erfolgreichsten deutschen Amateursportler. Gemeinsam mit dem Württemberger Martin Rominger ist er mit jeweils sieben Goldmedaillen WM-Rekordhalter. Nun geht Schnabel in seine 20. und wahrscheinliche letzte Wettkampfsaison.
David Schnabels größtes Ziel ist dabei die WM-Titelverteidigung und damit die achte Goldmedaille. Gleichzeitig kündigte der gebürtige Alzenauer aber an, dass diese Welt-Titelkämpfe dann auch seine letzte sein werden. «Zwanzig Jahre Kunstradfahren, das wäre eine schöne runde Zahl und wenn es heuer noch mal gut läuft bei der WM könnte ich genau an meinem Geburtstag noch einmal mal ein WM-Finale bestreiten. Die diesjährige WM in der Schweiz wird dann sicher meine letzte sein», so Schnabel.
Seine Motivation für die kommende Saison schöpft Schnabel nicht nur aus seinen Zielen, sondern auch aus der Phase der Erholung. «Nach der Weltmeisterschaft kommt alljährlich eine Ruhephase, in der dann etwa drei Monate keine Wettkämpfe anstehen. Dann genieße ich es, wieder mal andere Sportarten zu machen, für die ich während der Saison einfach keine Zeit habe. Man muss seinen Sport wirklich lieben und mit Begeisterung dabei sein. Sehr oft bin ich bei stundenlangem Training allein in der Halle und das kann dann schon ein bisschen monoton werden, gerade wenn es nicht mehr ganz so viele neue Übungen gibt», erklärte David Schnabel.
Vor den Weltmeisterschaften vom 22. bis 24. November im schweizerischen Basel sind die wichtigsten Höhepunkte in der Kunstrad-Saison 2013 die German Masters, die in drei Teilen ab dem 07. September stattfinden sowie die deutschen Hallenradsport-Meisterschaften vom 18. bis 19. Oktober in Baunatal in Hessen.