Brüssel (dpa) - Der Tour-de-France-Sechste Andreas Klöden kann aufatmen: Die Verletzung des 34-jährigen Radprofis am Handgelenk nach einem Sturz auf der zweiten Etappe der Eneco-Tour in Belgien stellte sich nach eingehender Untersuchung an seinem Wohnort in der Schweiz nicht als Bruch heraus.
«Er hat schwere innere Hämatome und sein Handgelenk wird noch mindestens eine Woche immobil bleiben. Aber dann kann er sicher wieder mit dem Training beginnen», sagte Astana-Sprecher Philippe Maertens der Deutschen Presse-Agentur dpa.
Damit dürfte sich die Saison Klödens bereits dem Ende nähern, denn er ist weder für die Spanien-Rundfahrt vom 31. September an eingeplant, noch wird er bei der WM in der letzten September-Woche in Mendrisio/Schweiz wegen Zerwürfnissen mit dem Bund Deutscher Radfahrer starten. Diese beiden Entscheidungen stehen nicht in Zusammenhang mit seiner Verletzung.
Sein Vertrag bei Astana läuft zum Jahresende aus. Es ist ungewiss, ob Klöden bleibt oder eventuell 2010 in das neue US-Team seines Mannschafts-Kollegen Lance Armstrong (RadioShack) wechselt.