Luxemburg (rad-net) - Tom Boonens Start in die Klassikersaison verlief alles andere als optimal. Der Quick-Step-Floors-Profi stürzte zweimal beim Omloop Het Nieuwsblad und musste am Tag darauf bei Kuurne-Brüssel-Kuurne mit Magenproblemen passen. Sein Programm will Boonen wegen der verpassten Rennkilometer jedoch nicht ändern.
Bereits bei der Tour of Oman stürzte Boonen zweimal, sodass der 36-Jährige nun mit weiteren Schürfwunden in die entscheidenden Wochen vor den großen Klassikern gehen muss. In Belgien erzeugte der verkorkste Klassikerstart große Besorgnis – in seiner letzten Saison steht der Klassikerstar besonders in der Heimat mehr denn je im Fokus der Medien. Das Team Quick-Step-Floors hat die Gemüter jedoch schon beschwichtigt und angegeben, Boonens Rennprogramm nicht überhastet ändern zu wollen.
«Er wird definitiv nicht bei Le Samyn starten. Dwars door West-Vlaanderen am Sonntag ist eine Option, aber das entscheiden wir erst später in der Woche. Es macht keinen Sinn, nun plötzlich sein Programm anzupassen. Erst muss er sich vollständig erholen», so Teammanager Patrick Lefevere gegenüber «Het Nieuwsblad». Auch Sportdirektor Wilfried Peeters sieht keinen Grund zur Panik. «Nach der Tour of Oman hatte Tom eine gute Trainingswoche und Tirreno-Adriatico ist hart genug, um seine Form weiter aufbauen zu können – danach wird er bereit sein für die flämischen Klassiker.»
Boonen konnte bei der Vuelta a San Juan im Januar bereits seinen ersten Saisonsieg verbuchen, hatte seitdem jedoch viel Pech mit den erwähnten Stürzen. Am 9. April will er bei Paris-Roubauix seine Karriere als alleiniger Rekordhalter beenden.
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