Montichiari (rad-net) - Zum Auftakt der Junioren Bahn-Weltmeisterschaften, im Italienischen Montichiari, haben die Deutschen Teamsprinter die Bronzemedaille mit einer Fahrzeit von 45,908 Sekunden gewonnen. Weltmeister wurden die Franzosen, die in der Qualifikation mit einer Zeit von 45,402 Sekunden einen neuen Weltrekord fuhren und im Finale das Team aus Australien mit 45,608 Sekunden auf den zweiten Platz verwiesen.
Bundestrainer Jörg Winkler war mit der Leistung von Philip Hindes (RSV Stelzenberg), Stefan Bötticher (Chemnitzer PSV) und Robert Kanter (RSC Cottbus) zufrieden. «In der Qualifikation ist es leider nicht ganz so gut gelaufen, wie wir uns das vorgestellt haben. Mit der Medaille haben die Jungs aber gezeigt was sie drauf haben. Wir sind mit der Bronzemedaille sehr zufrieden und es ist ein guter Start in die WM. Der Erfolg wird uns für den weiteren Verlauf motivieren», so Winkler. Anfahrer Philip Hindes schaffte sogar noch einen inoffiziellen Weltrekord. Der 18-Jährige fuhr die erste Runde bei stehendem Start in 17,9 Sekunden und blieb als erster Juniorenfahrer unter 18 Sekunden.
Beim 500 Meter Zeitfahren der Juniorinnen wurde Charlott Arndt (RSC Cottbus) mit der Zeit von 36,333 Sekunden vierte. Damit verfehlte sie die Bronzemedaille um nur vier tausendstel Sekunden, die an die Russin Annastasia Voinova ging. Gold holte sich die Südkoreanerin Heyejin Lee, die eine Zeit von 35,479 Sekunden fuhr. Silber ging an die Spanierin Tania Calvi Barbero. Im Punktefahren der Juniorinnen verfehlte Lisa Fischer (RV Elxleben) mit Platz vier ebenfalls knapp eine Medaille. Im Scratch der Junioren wurde Rick Zabel (RSC Turbine Erfurt) beim Sieg von Pavel Karpenkov Zwölfter.
Morgen stehen die Entscheidungen in der 1er-Verfolgung der Juniorinnen, im Teamsprint der Juniorinnen und in der Mannschaftsverfolgung auf dem Programm.