Rom (rad-net) - Der italienische Continental-Fahrer Fabio Mazzucco (Mg.K Vis-Colors for Peace) muss mit einer vierjährigen Sperre rechnen. Er wurde bei einer Trainingskontrolle positiv auf EPO getestet.
Die Dopingkontrolle wurde am 18. Januar durchgeführt, also etwas mehr als einen Monat, bevor Mazzucco Anfang März sein Saisondebüt beim dem nationalen italienischen Rennen GP Civitanova Marche gab. Sein erstes UCI-Rennen der Saison bestritt er am 19. März bei Per Sempre Alfredo (UCI 1.1), welches er nicht beendete. Mazzucco war 2020 Profi bei Bardiani-CSF-Faizanè geworden und machte zur Saison 2023 einen Schritt zurück auf Continental-Ebene.
Das Ergebnis der B-Probe stehe derzeit noch aus. Laut einem Dokument, das letzte Woche von der UCI aktualisiert wurde, ist der 23-Jährige deshalb derzeit vorläufig von Wettkämpfen suspendiert. Bestätigt sich das Ergebnis, bekommt er nach dem WADA-Code ein vierjähriges Wettkampfverbot auferlegt.
Positive EPO-Fälle sind aufgrund der Einführung von genauen Tests selten geworden. Fahrer von Continental-Teams brauchen jedoch keinen Biologischen Pass der UCI, in dem die Blutwerte im Laufe der Zeit überwacht und so Anomalien und die Verwendung von EPO erkannt werden können.