Middelkerke (rad-net) - Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen-Bingoal) hat das letzte Rennen der Superprestige-Serie in Middelkerke gewonnen. Lucinda Brand (Baloise-Trek Lions) war bei den Frauen am stärksten.
Schon in der ersten Runde konnte Joris Nieuwenhuis (Baloise-Trek Lions) einen Vorsprung auf eine kleine Verfolgergruppe um Iserbyt, Michael Vanthourenhout (Pauwels Sauzen-Bingoal) und Lars van der Haar (Baloise-Trek Lions) herausholen. Vanthourenhout und Van der Haar konnten sich aus der Gruppe lösen, Iserbyt wies einen Rückstand auf. Doch der kam zum Schluss wieder besser in Schwung und schloss eingangs der Schlussrunde noch einmal zu Nieuwenhuis auf, nachdem der immmer langsamer wurde und dann auch an Boden verlor.
Iserbyt gewann mit 23 Sekunden Vorsprung vor Vanthourenhout, der Nieuwenhuis auch noch überholen konnte. Der niederländische Meister wurde mit 40 Sekunden Rückstand Dritter. Mit dem Sieg ließ sich Iserbyt auch nicht mehr den Superprestige-Gesamtsieg nehmen.
Brand feierte unterdessen einen Start-Ziel-Sieg. Schon in der ersten Runde hatte sie ihre Kontrahentinnen abschütteln können und siegte ungefährdet im Alleingang mit 1:15 Minuten Vorsprung. Hinter ihr lag zunächst Ceylin del Carmen Alvarado (Alpecin-Deceuninck) alleine in der Verfolgung, bekam dann aber noch Gesellschaft von Laura Verdonschot (De Ceuster-Bonache). In der Schlussrunde konnte sich Verdonschot noch lösen und sicherte sich Rang zwei. Alvarado wurde Dritte mit 1:41 Minuten Rückstand. Ihr reichte Rang drei, um den Gesamtsieg beim Superprestige 2023/2024 zu holen.
Judith Krahl (Heizomat-Kloster Kitchen) fuhr ein gutes Rennen und verpasste als Elfte die Top-Ten nur knapp. Silas Kuschla war als 23. bester Deutscher im Rennen der Männer, Marcel Meisen (beide Stevens) wurde 24.
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