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Von links: Dr. Thomas Bach, Dr. Wolfgang Schäuble und Stephan Althoff sowie stehend von links Dirk Huefnagels und Herbert Hainer. Foto: DOSB
17.02.2009 11:37
«Initiative Sportstandort Deutschland»: Politik, Wirtschaft und Sport suchen Schulterschluss

Berlin (rad-net) - In einer «Initiative Sportstandort Deutschland» wollen Politik, Wirtschaft und Sport im Schulterschluss die Herausforderungen des Sports in Deutschland diskutieren und angreifen. «Der Sport hat nicht nur eine hohe integrative Kraft, sondern auch enorme gesellschaftspolitische Bedeutung. In einer immer komplexer werdenden Welt können wir die Fragen und Herausforderungen des Sports aber nur gemeinsam angehen», so Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble im Rahmen der Vorstellung der Initiative.

Gemeinsam präsentierten neben Schäuble, Herbert Hainer, Vorstandsvorsitzender der Adidas AG, Thomas Bach, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), und Dirk Huefnagels, Vorsitzender der Sponsorenvereinigung S20, die neue Initiative. Ziel der «Initiative Sportstandort Deutschland» soll ein Meinungsaustausch sein, um den Sportstandort zu stärken nd für Sponsoren interessant zu halten. Dazu sollen die entsprechenden Entscheider an einen Tisch gebracht werden. Thomas Bach: «Die Initiative demonstriert, wie eng Politik, Wirtschaft und Sport zusammenarbeiten, um den Sportstandort Deutschland zu stärken. Das hilft unseren Verbänden, Sportgroßveranstaltungen nach Deutschland zu holen. Wichtig ist eine solche Initiative und der damit verbundene Meinungsaustausch auch für andere Themenbereiche des Sports wie die beruflicheAbsicherung von Athleten.»

Teil der gemeinsamen Anstrengung soll auch der Anti-Doping-Kampf sein. «Sponsoren haben ein ebenso hohes Interesse an einem sauberen Sport wie der DOSB und haben auch schon einige Aktionen gestartet. Deshalb sind vertiefte Information und Meinungsaustausch wichtig», so Bach.

Mit den drei Schwerpunkten der rechtlichen Rahmenbedingungen, strategischen Entwicklung sowie Anti-Doping sollen bereits kurzfristig Arbeitsgruppen tagen. Bei den Schwerpunkten soll es allerdings nicht bleiben.


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