Amtliche     BDR-Einsätze     Kontakt BDR     Suchen     Mein Konto  
Hauptmenü 
Lizenzverwaltung/-anträge
BDR
Radsportjugend
Landesverbände
Disziplinen
Termine
Ergebnisse
Regularien/Formulare
Leistungsdiagnostik
Radreisen
Radsporthandel
Termine heute / Woche
Impressum
Datenschutz
RSS-Feed  
Mein Konto
Home


Hot Links 
rad-net Hallenradsportportal
Das rad-net Breitensport-Portal
Breitensport-Termine
rad-net Vereinssuche
Rennsportergebnisse
rad-net-Ranglisten
MTB-Ranglisten powered by rad-net
Wettkampfausschreibungen
rad-net Sportlerportraits
rad-net Teamportraits
MTB-Bundesliga
Straßen-Rad-Bundesliga 2013
BMX-Racing
Aktuelle Infos zu Deutschen Meisterschaften
BDR-Ausbildung

Wer ist online? 
Zur Zeit sind 3667 Gäste und 10 Mitglied(er) online.

Sie sind ein anonymer Benutzer. Sie können sich hier anmelden

Login 
Benutzername

Passwort

Registrieren / Info


Jan Ullrich will in einer von Amazon gedrehten Dokumentation Rede und Antwort stehen. Foto: Ennio Leanza/KEYSTONE/dpa
01.10.2022 08:14
«Wie ein Eiterpickel»: Ullrich will Fehler eingestehen

Merdingen (dpa) - Jan Ullrich hat eine umfassende Aufarbeitung seiner Vergangenheit noch einmal bekräftigt. «Es ist wie ein Eiterpickel, den man ausdrücken muss, und dann geht es erst besser», sagte der einzige deutsche Tour-de-France-Sieger im Podcast «Alle Wege führen nach Ruhm».

Über den nach seiner Karriere durch zahlreiche Eskapaden auffällig gewordenen 48-Jährigen dreht der Streamingdienst «Amazon Prime Video» gerade eine vierteilige Dokumentation, die im kommenden Jahr veröffentlicht werden soll. Darin will Ullrich offenbar auch über Doping reden: «Da ist natürlich Ehrlichkeit und diese ganzen Sachen, wie es wirklich war. Dass man da wirklich auch die Hose runterlässt.»

Der Gang in die Öffentlichkeit soll vorwiegend ihm selbst bei der Vergangenheitsbewältigung helfen. «Ich hätte mir das vor zwei Jahren nicht vorstellen können, dass ich das mache. Aber mein Umfeld hat mich motiviert und gesagt: Mit Deiner Art von Verarbeitung hast Du es eben nicht geschafft und bist abgedriftet in Alkohol und Drogen. Das war der falsche Weg. Versuch's doch mal so. Natürlich habe ich schlaflose Nächte», sagte Ullrich. Zuvor habe der gebürtige Rostocker viele Aspekte seines Lebens verdrängt: «Das ging nicht. Man muss das wieder hochholen. Im Gehirn stelle ich mir das so vor: Da sind viele Räume, die abgeschlossen sind. Da muss man wieder ran.»

Die Liebe für den Radsport hat Ullrich offensichtlich an seine zwei Söhne weitergegeben. «Toni und Benno sind ihr erstes Radrennen gefahren. Sie haben eine Tageslizenz gebucht und sind in Wangen das Rad-Kriterium gefahren», sagte Ullrich. Er finde es toll, wenn Kinder ihren Bewegungsdrang ausleben. Er sei sehr stolz gewesen.

Ullrich hatte vor 25 Jahren als bislang einziger Deutscher das wichtigste Radrennen der Welt gewonnen und einen Radsport-Boom in Deutschland ausgelöst. 2006 ging die Karriere des mehrmaligen Weltmeisters abrupt zu Ende, nachdem seine Verbindung zum Dopingarzt Eufemiano Fuentes publik geworden war. Dafür wurde er auch vom Internationalen Sportgerichtshof Cas später gesperrt. Danach sorgte Ullrich auch privat für viele Negativ-Schlagzeilen.

Vor der Tour de France in diesem Sommer hatte eine ARD-Dokumentation für große Resonanz gesorgt. Darin war der Olympiasieger von 2000 aufgrund des Amazon-Vertrags aber selbst nicht zu Wort gekommen.

Zurück




Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, das unsere Seiten urheberrechtlich geschützt sind und ausschließlich zur persönlichen Information des Nutzers dienen. Jegliche Verwertung, Vervielfältigung, Weiterverbreitung oder Speicherung in Datenbanken unserer zur Verfügung gestellten Informationen sowie gewerbliche Nutzung sind untersagt bzw. benötigen eine schriftliche Genehmigung.

Erstellung der Seite: 0.034 Sekunden  (radnet)