Frankfurt (Oder) (dpa) - Kristina Vogel aus Erfurt und Stefan Bötticher aus Chemnitz sind nach ihrem krankheitsbedingten Rückzug in Mexiko beim zweiten Bahnradsport-Weltcup der Saison vom 5. bis 7. Dezember auf der Olympia-Bahn in London wieder am Start.
Beide Sprinter haben aber noch mit den Nachwirkungen von Guadalajara zu kämpfen. Dort hatte eine Viruserkrankung oder eine leichte Lebensmittelvergiftung Vogel und Bötticher sowie weitere Sportler nach dem ersten Wettkampftag außer Gefecht gesetzt.
«Ich habe mich aber inzwischen ganz gut erholt, bin noch nicht ganz bei den Kraftwerten auf dem Niveau wie vor Mexiko», sagte Vogel am Freitag. Die 24-Jährige freut sich auf die Rückkehr ins Velodrom besonders, hatte sie doch dort vor zwei Jahren mit Miriam Welte (Kaiserslautern) den Olympiasieg im Teamsprint gefeiert.
Auch Bötticher ist in London mit dabei, leidet aber noch an den Folgen von Mexiko. «Richtig gut geht es mir nicht. Eigentlich sollte ich drei Disziplinen fahren, aber ich glaube, das dies zuviel für mich wäre», sagte Bötticher. Wahrscheinlich verzichtet der Ex-Weltmeister auf den Teamsprint. «Für ihn geht es London darum, die maximale Ausbeute an Punkten in Sprint und Keirin zu erzielen, um seinen WM-Startplatz abzusichern», sagte Bundestrainer Detlef Uibel.
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