Berlin (rad-net) - Auf Grund seiner besonderen Verdienste um das Gemeinwohl Berlins sowie den Berliner Sport ist Burckhard Bremer, Leistungssportdirektor des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen worden. Die Auszeichnung wurde heute überreicht von Dr. Ehrhart Körting, Senator für Inneres und Sport der Hauptstadt.
Seine sportliche Karriere hat der heutige Leistungssportdirektor 1961 beim BRC Endspurt Berlin begonnen, zwei Jahre später feierte Bremer als Fahrer der Jugend-A seinen ersten Sieg, 1968 wurde er in die Nationalmannschaft berufen.
Zu den größten sportlichen Erfolgen seiner Karriere gehören der Titel bei den Deutschen Meisterschaften der Amateure 1973 in Queidersbach, wo sich Bremer äußerst knapp gegen Jürgen Kraft durchsetzte, sowie mit DM-Gold mit Straßenvierer im Jahr 1973 und Silbermedaillen 1971 und 1974 in der gleichen Disziplin. Als Aktiver fuhr Bremer unter anderem bei der Friedensfahrt und der Tour de l'Avenir oder bei der Rheinland-Pfalz-Rundfahrt, die er später als Sportlicher Leiter ebenso betreute wie die Regio-Tour. Beide Ämter musste Bremer später auf Grund des Umfanges seiner Arbeiten für den BDR aufgeben.
Für den nationalen Verband war Burckhard Bremer bereits seit 1983 als BDR-Kommissär tätig. Seit 1985 ist Bremer darüber hinaus auch nationaler UCI-Kommissär. Zwischen 1987 und 1991 war der 61-Jährige Stellvertretender Vorsitzender des BDR-Sportgerichtes, 1997 wurde er Nachfolger von Fritz Ramseier als Bundessportwart. Aus diesem Ehrenamt wurde der hauptamtliche Posten des Leistungssportdirektors, den Bremer bis heute inne hat.
Auf nationaler wie internationaler Ebene zeichnet Bremer sich durch seine große Präsenz bei nationalen wie internationalen Veranstaltungen aus, die ihm einen engen Kontakt zu Trainer und Sportlern sichert. Unter anderem war Bremer Delegationsleiter der deutschen Radsport-Mannschaft bei den Olympischen Spielen in Sydney, Athen und Peking.