Paris (rad-net) - Nach dem Giro d'Italia will Mathieu van der Poel (Alpecin-Fenix) dieses Jahr auch die Tour de France bestreiten. Zwischen den beiden Grand Tours will der Niederländer keine weiteren Rennen bestreiten.
Van der Poel, Sieger der Auftaktetappe in Budapest und drei Tage Träger des Rosa Trikots, beendete mit der Italien-Rundfahrt seine erste Grand Tour. Er wurde 57., doch seine Platzierung in der Gesamtwertung erzählt kaum die vollständige Giro-Geschichte hinter der bemerkenswert hochkarätigen Leistung des Niederländers in den letzten dreieinhalb Wochen. Einige Male war er als Ausreißer unterwegs und im Abschlusszeitfahren belegte das Multitalent noch den dritten Platz.
Doch wie Van der Poel am Sonntagabend in Verona sagte, hat er weder die Absicht, künftig bei solchen Rennen auf die Gesamtwertung zu fahren, noch zwischen Verona und dem Tour-de-France-Start in Kopenhagen in etwas mehr als einem Monat Rennen zu fahren. «Ich werde nur in Livigno sein», erklärte Van der Poel. Dort werde er ein Höhentrainingslager bestreiten, «und nur vor der Tour trainieren».
Auch eine Teilnahme an den niederländischen Straßenmeisterschaften schloss Van der Poel aus und sagte einfach: «Ich fühle mich nach drei Rennwochen besser als erwartet, aber jetzt denke ich, dass ich mich etwas ausruhen werde.»
Mit seinem Giro war er vollauf zufrieden: «Natürlich bin ich mit einem großen Ziel hierher gekommen, und das war das Rosa Trikot, und mit dem Team zwei weitere Etappen zu gewinnen, war wirklich schön. Natürlich hatte ich mir einen zweiten Etappensieg vorgenommen, aber ich denke, dass ich mit meinem Rennen zufrieden sein kann.»