Die Entscheidung über die Qualifikationsbestimmungen für die WM solle dazu beitragen, dass die nationalen Verbände sich besser auf ihre Teilnahme an den Weltmeisterschaften vorbereiten können, heißt es in dem Schreiben. Die UCI hat deshalb für die Elite Männer und Frauen sowie für die U23 festgelegt, dass die bereits ausgewerteten Rankings bis zum 17. März 2020 als Qualifikationsgrundlage dienen sollen, womit die Phase gut fünf Monate vor dem geplanten Qualifikationsschluss geendet ist.

Die Maßnahme soll zudem dazu beitragen, dass ein höheres Level der Gerechtigkeit zwischen den Nationen hergestellt wird. Dadurch, dass die Rangordnungen vor dem Ausbruch der weltweiten Coronakrise erstellt worden sind, seien die Voraussetzungen für jeden Verband gleich gewesen. Zudem sei eine Mehrzahl der Ergebnisse aller UCI-Events des vergangenen Jahres in die Entscheidung über eine Rangfolge mit eingeflossen.

Die UCI hat in ihren Qualifikationsmaßnahmen ebenfalls bedacht, dass die meisten kontinentalen Meisterschaften nicht vor den Weltmeisterschaften stattfinden können oder sogar für 2020 abgesagt wurden. Um die Fairness zwischen den Nationen zu wahren, dürfen deshalb in allen Kategorien die Titelverteidiger nicht zusätzlich zur Startquote der betreffenden Nation an den Wettbewerben teilnehmen.

Da in den U19-Kategorien bisher keine Rangliste erstellt werden konnte, werden die Teilnehmerquoten in der gleichen Weise wie 2019 verteilt. Zusätzlich prüft die UCI derzeitig für die Junioren und U23-Kategorien Ausnahmeanträge der Nationalverbände. Demnach könnten in diesen Kategorien, je nach verfügbaren Kapazitäten, durchaus zusätzliche Startplätze vergeben werden, doch dies hänge noch von den Kriterien ab, die die UCI diesbezüglich zurzeit noch entwickle.

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