Boulogne-Billancourt (rad-net) - Eurovision Sport und die Amaury Sport Organisation (ASO) haben ihre Vereinbarung über die Mediennutzungsrechte für die Tour de France bis 2025 ausgeweitet, während der Sportsender mit Unipublic, einer Tochtergesellschaft der ASO, für die Vuelta a España zu der gleichen Übereinkunft gekommen ist. Dies verkündete die ASO via Pressemitteilung.
Durch die Ausweitung der Rechte wird die Tour de France bis 2025 in 54 Ländern zu sehen sein, wobei die belgischen, niederländischen, schweizerischen, britischen, irischen, spanischen, portugiesischen, italienischen, dänischen, norwegischen, luxemburgischen, slowakischen und slowenischen Mitglieder der Europäischen Rundfunkunion (EBU), das Rennen sogar im frei empfangbaren Fernsehen verfolgen können. Bei der Vuelta gilt die Regelung der frei empfangbaren Übertragungen lediglich für die EBU-Mitglieder in Belgien, den Niederlanden, Dänemark und Norwegen, wobei man sich auf eine Übertragungszeit von 70 Stunden geeinigt hat.
Eurosport wird zudem weiterhin bis 2025 die Tour de France und Vuelta a España in allen europäischen Ländern, also auch in Deutschland, übertragen.
Neben den Einigungen über die Mediennutzungsrechte zur Tour und Vuelta, haben die Sender auch Rechte zur Übertragung von mehreren Damenrennen erworben. So werden 2020 erstmalig Lüttich-Bostogne-Lüttich, Flèche Wallone und die Ceratizit Madrid Challenge ausgestrahlt, während 2021 noch Clásica San Sebastián hinzukommen wird.
«Wir sind sehr stolz darauf, unsere langjährige Partnerschaft mit A.S.O und Unipublic zu erneuern. Die Tour de France und die Vuelta sind Höhepunkte des jährlichen Rennkalenders, mit einer Fangemeinde von Millionen, und wir bleiben diesen ikonischen Rennen und der Erhaltung und Weiterentwicklung ihrer öffentlichen und freien Übertragung verschrieben», erklärt Stefan Kürten, Executive Director bei Eurovision Sport, während sein Kollege aus der Radsportabteilung, Frederic Sanz ergänzt: «Wir sind darüber hinaus besonders glücklich, unser Engagement für Frauenradsport und ganz allgemein zum Frauensport mit diesen Rennen, die so in ganz Europa übertragen werden, auszuweiten.»