Der Weg aufs Siegerpodest war jedoch kein leichter. Der Kurs durch die spanische Metropole führte über Treppen, hatte mit Sand, Kopfsteinpflaster und Asphalt verschiedenste Bodenbeläge. Aber Riecker stieß souverän bis in Finale vor und fuhr auch dort ein gutes Rennen. Lorenzo Serres (Frankreich) führte das Rennen über und setzte sich vor Riecker und Weltmeister Titouan Perrin-Ganier (Mountainbike Racingteam/Frankreich) durch.

Pech hatte unterdessen Marion Fromberger (Mountainbike Racingteam), die bereits im Viertelfinale ausschied. «Ich war nach der Startgeraden nicht eindeutig vorne und wollte mich dann auf keinen Fall in einen Zweikampf verkeilen. Das ist keineswegs fehlender Kampfgeist, aber wir haben noch wichtige Ziele in dieser Saison. Paris zeigte die Form stimmt und darum heißt meine Devise, weiter machen, Kurs halten», so die Deutsche Meisterin.

Ihr frühes Ausscheiden änderte die Renndynamik: «Das ist ein Ausscheidungsrennen: Man muss nicht immer mit dem gleichen Finale rechnen. Ein Fehler kann viel kosten. Und das ist heute passiert, aber ich bin sicher, dass Marion beim nächsten Mal wieder dabei sein wird», sagte Gaia Tormena (Italien), die vor Annemoon van Dienst (Niederlande) und Lokalmatadorin Marta Cano (Spanien) gewann.

Fromberger wurde am Ende als Neunte gewertet und verlor damit ihre Weltcupführung, die sie mit dem Auftaktsieg eine Woche zuvor in Paris übernommen hatte. Tormena ist nun neue Spitzenreiterin, Fromberger rutschte auf Rang drei ab. Bei den Männern übernahm Serres die Führung, während sich Riecker auf den vierten Rang verbesserte.

Am 19. Mai findet der nächste Eliminator-Weltcup in Palangkaraya in Indonesien statt.

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