Köln (rad-net) - Für den ehemaligen Radprofi Ralf Grabsch, der am Sonntag in Hürth nachträglich sein Abschiedsrennen gab und standesgemäß gewann, soll der Job als Sportlicher Leiter im Team Milram nur der erste Schritt seiner neuen Karriere im Radsport werden. «Das Amt des Bundestrainers reizt mich», so der dreifache Tour-de-France-Fahrer. Seinen Einsatz bei den Weltmeisterschaften in Mendrisio für den Bund Deutscher Radfahrer (BDR) sieht er dabei nur als ersten Schritt. «Bundestrainer, das ist mein Ziel und bleibt im Hinterstübchen. Ich denke, dass ich die entsprechende Erfahrung und das Potenzial habe», so Grabsch.
Auf seine Vobildfunktion setzt der 36-Jährige schon jetzt bei seiner Arbeit im einzigen deutschen ProTour-Team: «Ich bin in diesem Jahr auf 20.000 Kilometer gekommen. Ich bin davon überzeugt, dass man glaubwürdiger rüberkommt, wenn man auch ein Sportsmann ist.»
Außerdem blickt Ralf Grabsch in der aktuellen Ausgabe des Magazins «RADSPORT», das seit Dienstag erhältlich ist, auf die Höhepunkte und verpassten Chancen seiner Karriere zurück und erklärt seine Einstellung zum Sport.
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