Rio de Janeiro (rad-net) - Nachdem die Fertigstellung der olympischen Radrennbahn von Rio de Janeiro immer wieder verschoben werden musste, wurde die Bahn am Sonntag endlich in einer feierlichen Zeremonie einsatzbereit an das Olympische Komitee übergeben.
Ernste Bedenken darüber, ob das Velodrom rechtzeitig fertig werden würde, entstanden im letzten Monat, als Tecnosolo, die Baufirma, die für die Bauarbeiten am Velodrom verantwortlich zeichnete, Bankrott ging. Daraufhin wurde der Vertrag gekündigt. Mit Engetécnica sprang ein Unternehmen ein, das bis dato als Subunternehmen tätig war. Das Organisationskomitee der Spiele bestand darauf, dass die Bauarbeiten an der Radrennbahn bis Ende Juni abgeschlossen werden.
Ursprünglich war die Fertigstellung bereits im vergangenen Jahr geplant, mehrmals wurde der Termin aber verschoben und Testrennen abgesagt, woraufhin UCI-Präsident Brian Cookson seine Zweifel aussprach, dass die Bahn vor den Olympischen Spielen zu Trainingszwecken nicht verfügbar sein könnte. Am vergangenen Sonntag konnten erstmals Radsportler auf die Bahn gehen, obgleich noch Detailarbeiten abgeschlossen werden müssen.