(rad-net) - Die Serie „Nachwuchsarbeit in den Vereinen“ der BDR-Verbandszeitung "Radsport" ist in dieser Woche beim RSV Tailfingen (Baden-Württemberg) zu Gast. In der Abteilung Kunstradsport weiß man bereits seit Jahrzehnten, dass es nicht zwangsläufig eine hohe Trittfrequenz und waghalsige Geschwindigkeiten erfordert, um im Radsport erfolgreich zu werden. In den Jahren 1968, '71 und '72, war es Manfred Maute, der für den RSV den Weltmeistertitel nach Albstadt holte. Nach Beendigung seiner Laufbahn als aktiver Sportler machte er sich als Trainer verdient, indem er den Verein an die Weltspitze des Kunstradsports führte.
Zehn bis zwölf Jahre Training, sehr viel Ehrgeiz und vor allem Talent sind im Kunstradsport die Vorraussetzungen, um möglicherweise irgendwann zur Weltspitze gehören zu können. Grund genug, um auch beim RSV Tailfingen bereits im Grundschulalter mit der Nachwuchsarbeit zu beginnen. „Die Kinder müssen mit etwa sechs Jahren in diesem Sport einsteigen, wenn dieses Alter überschritten wird, wird es in der Regel immer schwieriger. Das neunte bis zehnte Lebensjahr bildet dann den kritischen Zeitpunkt, wenn man diesen verpasst, dann hat ein Kind nur noch eine Chance im Kunstradfahren, wenn es beispielsweise durch andere Sportarten, wie Turnen, die nötigen Vorerfahrungen besitzt“, sagt Bundes- und Landestrainer Dieter Maute.
Was der Verein neben der Zusammenarbeit mit vier Albstädter Grundschulen den Kindern alles anbietet, lesen Sie in der aktuellen Radsport-Ausgabe, die aufgrund der Osterfeiertage am Mittwoch, 19. April 2006, erscheint.