Val di Sole (rad-net) - Bei den Mountainbike-Weltmeisterschaften in Val di Sole (Italien) hat es im Rennen der Frauen U23 einen österreichischen Doppelsieg gegeben. Mona Mitterwallner setzte sich vor ihrer Landsfrau Laura Stigger durch und wurde damit ihrer Favoritenrolle gerecht. Ronja Eibl wurde Sechste.
Die beiden Österreicherinnen hatten sich von Beginn an an die Spitze des Rennens gesetzt und diktierten das Tempo. Eibl ging mit ihnen zunächst mit, doch dann ging eine Lücke zur Konkurrenz auf und Mitterwallner sowie Stigger setzten sich ab.
Schon in der ersten vollen Runde konnte Mitterwallner dann auch schon Stigger distanzieren und fuhr einem ungefährdeten Sieg entgegen - mit 2:04 Minuten Vorsprung auf Stigger. Ebenso ungefährdet war aber auch Stiggers zweiter Platz, den sie wiederum mit 1:22 Minuten Vorsprung verteidigte.
Dahinter waren Eibl, Caroline Bohe (Dänemark), Marika Tovo (Italien) und Kata Blanka Vas (Ungarn) zwischenzeitlich gemeinsam unterwegs. Aus dieser Gruppe setzte sich Bohe dann aber bald ab und sicherte sich die Bronzemedaille.
«Meine Taktik, zu Beginn des Rennens vorn zu fahren, ging gut auf. Aber Mitte der ersten Runde habe ich gemerkt, dass es heute nicht mein Tag ist. Es lief nicht optimal und ich habe meinen Rhythmus nicht gefunden. Dann ist die Konkurrenz von hinten aufgeschlossen. Ich wollte unter die Top-Five, das habe ich nicht geschafft», haderte Eibl nach dem Rennen mit sich selbst.