Albstadt (rad-net) - Der Weltradsportverband UCI hat den Kalender des Mountainbike-Weltcups 2023 veröffentlicht. Nach neun erfolgreichen Weltcup-Jahren wird Albstadt im kommenden Jahr nicht Teil der Serie sein.
Auf dem Termin von Albstadt liegt nun ein neues Event in Valkenburg (Niederlande), das - wie bislang Albstadt - vom 5. bis 7. Mai den Auftakt des MTB-Weltcups bildet. Danach folgen neun weitere Weltcup-Stationen, die allesamt an etablierten Standorten, wie Nove Mesto na Marove (Tschechien), Lenzerheide (Schweiz), Leogang (Österreich) und Vallnord (Andorra) ausgetragen werden. Das Finale findet wieder mit einer Doppelveranstaltung in Snowshoe (USA) und Mont-Sainte-Anne (Kanada) in Übersee statt. Die letzten Rennen sind allerdings erst für den 6. bis 8. Oktober terminiert.
Der Weltcup wird, nachdem sich Warner Bros. Discovery und Discovery Sport Events die Rechte am Mountainbike-Weltcup bis 2030 gesichert haben, von der schottischen Agentur ESO Sports neu aufgestellt - für Albstadt sei dabei kein Platz mehr gewesen. Weitere Gründe seien von Seiten ESO Sports den Albstädtern nicht genannt worden.
«Wir blicken gemeinsam auf neun erfolgreiche Veranstaltungen in Albstadt zurück», so Albstadts Oberbürgermeister Klaus Konzelmann. «Gerne wären wir auch in den kommenden Jahren ein Teil dieser MTB-Familie gewesen.» Der Gemeinderat von Albstadt hatte sich im Juli 2021 für eine erneute Bewerbung der Stadt Albstadt für den MTB-Weltcup ausgesprochen. Wie es im Bullentäle weitergeht, soll nun in den kommenden Wochen besprochen werden.
«Die Absage ist selbstverständlich schmerzhaft. 2020 mussten wir bereits pandemiebedingt die Weltmeisterschaft in der olympischen Disziplin Cross-Country in Albstadt streichen und 2021 auf die Zuschauer an der Stecke verzichten» so Stephan Salscheider von der Skyder Event & Track Company. «Wir haben das Event stetig verfeinert und uns 2022 mit einzigartigen und stimmungsstarken Fans an der Strecke und im Hexenkessel zurückgemeldet.»