Zu Beginn des Rennens hatte eine kleine Gruppe vorne gelegen. Aus der setzten sich etwa zur Hälfte Solvhoj und Dario Lillo (Scott-Davos) gemeinsam ab. Bis zum Schluss war das Duo gemeinsam unterwegs, denn keiner konnte den anderen abschütteln. Im Schlussspurt hatte Solvhoj allerdings die deutlich schnelleren Beine und gewann vor Lillo. Mit 41 Sekunden sicherte sich Tom Schellekens (Niederlande) den dritten Rang.

Herzog musste von weit hinten starten, kam aber immer besser in Schwung und machte von Runde zu Runde Boden gut. So drang er schließlich in die Top-Ten vor und fuhr am Ende sogar um Rang neun. Im Sprint musste er sich jedoch Luke Wiedmann (Thömus-Maxon) geschlagen geben und wurde Zehnter.

Ebenfalls am heutigen Samstag standen die Rennen der UCI Junior Series auf dem Programm. Ein absolutes Spitzenergebnis blieb für die Deutschen jedoch aus, da auch einige der deutschen Nachwuchstalente durch Krankheiten und Verletzungen nicht starten konnten. Das beste Resultat erzielte Jonas King, der im Rennen der Junioren beim Sieg des Dänen Albert Philipsen Elfter (+2:03) wurde. «Er hatte Probleme in der ersten Runde, aber danach ist er richtig schnell nach vorne gefahren. Wenn man seine Rundenzeiten ansieht, hätte er auch Richtung Top 5 fahren können», sagte U19-Bundestrainer Marc Schäfer. In der dritten von fünf Runden wurde Kings zudem von einem Sturz ausgebremst. «Der hat ihn aus dem Rhythmus gebracht, aber trotzdem eine sehr, sehr gute Leistung!»

Die anderen Junioren bewegten sich eher im Mittelfeld. Tobias Kirchberger wurde 46., Jermaine Zemke 53. und Mate Balasz 69.

Bei den Juniorinnen wurde Carla Hahn 13., während Andelyn Aagard aus den USA siegte. «Sie hatte mit gesundheitlichen Problemen etwas zu kämpfen, dann bekam sie noch Krämpfe und steckt obendrein noch im Abi-Stress, weshalb sie weit hinter ihren Möglichkeiten zurückblieb. Unter den Voraussetzungen geht das Ergebnis schon in Ordnung», so Schäfer.

Natalie Kaufmann kam auf den 29. Platz, Lucie Hückmann wurde 40.