Jaksche und Worrack jeweils dritte in Belgien

Der Ansbacher Jörg Jaksche fuhr am Mittwoch nur um zehn Sekunden am Sieg beim belgischen Rad-Klassiker Fleche Wallonne vorbei. Sieger der 65. Auflage wurde nach 198 Km der Vorjahres-Zweite Rik Verbrugghe, der für den 36. belgischen Erfolg bei dem Rennen sorgte. Der drittplatzierte Jaksche, der im Vorjahr noch für Telekom fuhr und jetzt sein Geld bei ONCE in Spanien verdient, bestätigte seine starke Frühjahrs-Form, die er schon bei Paris-Nizza aufblitzen ließ. Der Ansbacher ist damit am kommenden Sonntag auch ein Kandidat für das vierte Weltcup-Rennen Lüttich-Bastogne-Lüttich. Die vier Erstplatzierten waren aus einer zwölfköpfigen Spitzengruppe übrig geblieben. Jaksche war mit den "Flüchtlingen" fast 180 km allein unterwegs. Der bärenstarke Verbrugghe hatte sich im Finale alleine aus einer Verfolgergruppe an die Führenden herangekämpft und ließ der Konkurrenz auch am Schlussanstieg mit der bis zu 20-prozentigen Steigung an der "Mauer von Huy" keine Chance. Bei dem Rennen der Frauen sorgte die frühere Juniorinnen-Weltmeisterin mit einem dritten Platz für das bislang beste Resultat des BDR in der Welt-Cup Saison 2001. Den Sieg holte sich die Italienerin Luperini, die zum zweiten Mal den Fleche Wallone gewann. Auf den letzten 800m zog die 4 malige Giro-Siegerin an und gewann mit 20m Vorsprung vor der Australierin Anna Wilson und Worrak. Judith Arndt aus Frankfurt / Oder wurde elfte.
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