Aschaffenburg (rad-net) - Die Geschwister Luisa und Benedikt Bassmann haben bei der Hallenrad-Weltmeisterschaft in Aschaffenburg vor 4500 Zuschauern, und damit ausverkaufter Halle, ihren Titel im 2er Kunstfahren der offenen Klasse erfolgreich verteidigt.
Nachdem sie in der Vorrunde noch gestrauchelt waren und mit 138,92 Punkten nur Zweite hinter den Gronbach-Brüdern Daniel und Oliver mit 145,23 Punkten geworden waren, fuhren sie im Finale eine Kür ohne größere Fehler und gewannen Gold mit 149,98 ausgefahrenen Punkten. Die Gronbachs wurden erneut Vize-Weltmeister mit 143,84 Zählern. Rang drei ging an Hon Bon Ip und Pok Man Yu aus Hongkong.
«Unglaublich, denn wir hatten auch schwierige Momente zu überstehen. Aber wir konnten in dieser Saison schon mehrfach ein Team mit hoher Punktzahl überholen», sagte die 18-jährige Luisa Bassmann.
Katharina Gülich, Sonja Mauermeier, Christine Posch sowie Ramona Strassner zeigten im 4er der Frauen in der Vorrunde auch eine souveräne Leistung. Mit 196,93 Punkten holten sie sich mit großem Vorsprung den ersten Platz und stehen damit im morgigen Finale. Zweite wurden die Schweizerinnen, die zwei Stürze verbuchen mussten, mit 161,36 Punkten vor den Tschechinnen mit 140,43 Punkten und Österreich mit 135,76 Punkten.
Im Radball mussten Marco Rossmann und Jens Krichbaum zum Auftakt ein 2:2-Unentschieden gegen die Tschechen hinnehmen. Die anderen beiden Favoriten-Teams aus Österreich und der Schweiz gewannen unterdessen gegen Belgien beziehungsweise Frankreich mit 5:2 und 9:2 Toren. Die Schweizer Roman Schneider und Dominik Planzer führen damit die Tabelle nach dem ersten Tag an.