Alula (rad-net) - Dylan Groenewegen hat auf der dritten Etappe der Saudi-Tour seinen ersten Saisonsieg eingefahren. Der Profi vom Team BikeExchange-Jayco überquerte nach 181,2 Kilometern in Alula den Zielstrich vor Daniel McLay (Arkéa-Samsic) und Caleb Ewan (Lotto-Soudal).
Das Teilstück war von starkem Seitenwind geprägt. Schon in der ersten Rennstunde gab es eine Spitzengruppe von 27 Fahrern, unter denen der Gesamtführende Santiago Buitrago (Bahrain-Victorious) fehlte. Derweil hatten Sprinter wie Ewan, Groenewegen, Danny van Poppel (Bora-hansgrohe), Simone Consonni (Cofidis) und Fernando Gaviria (UAE-Team Emirates) den Sprung in die erste Gruppe geschafft.
Der Abstand zwischen dem ersten und zweiten Teil des Hauptfeldes schwankte lange um 45 Sekunden, doch neunzig Kilometer vor dem Ziel liefen die beiden Felder wieder zusammen, sodass nun 50 Fahrer vorne lagen und auch Buitrago wieder auf der Höhe des Geschehens war. Daraufhin attackierten drei Rennfahrer und holten maximal drei Minuten Vorsprung heraus. Doch Anthony Turgis (TotalEnergies) war mit der Situation nicht zufrieden und schüttelte 70 Kilometer vor dem Ziel seine beiden Mitstreiter ab. Trotz starkem Gegenwind baute er den Vorsprung aufs Peloton auf fast fünf Minuten aus. Rund 15 Kilometer vor dem Ziel war seine Flucht dennoch beendet.
Groenewegen startete den Sprint perfekt positioniert, eröffnete den Schlussspurt und setzte sich deutlich vor McLay und Ewan durch. Buitrago kam als 28. ins Ziel und verteidigte seine Führung damit knapp. Der Kolumbianer liegt im Gesamtklassement nur noch drei Sekunden vor Ewan.