«Eine dreiwöchige Rundfahrt zu bestreiten, hebt einen in der Entwicklung auf die nächste Stufe zu einem starken und erfahrenen Fahrer. Der Körper und die Einstellung ändern sich bei einer Grand Tour mehr als bei einem anderen Etappenrennen oder einem Klassiker», sagt Sportdirektor Valerio Piva und blickt dabei auf die jungen Rennfahrer im Team.

Angeführt wird das Aufgebot von Damiano Caruso und Philippe Gilbert. Während es für Zabel hauptsächlich darum gehen wird, Erfahrungen zu sammeln, will das BMC Racing Team auch mit seiner Unterstützung mit Caruso ums Gesamtklassement und mit Gilbert um Etappensiege fahren. Gemäß Piva will das BMC Racing Team wenn möglich gleich beim Mannschaftszeitfahren am Samstag, welches das dreiwöchige Rennen eröffnen wird, ganz vorne dabei sein, um Caruso ins Rosa Trikot zu fahren.

«Im letzten Jahr bin ich eine gute Vuelta gefahren und jetzt möchte ich diese Leistung beim Giro weiterführen. Realistisch ist mein Ziel ein Platz in den Top-10, aber im Herzen möchte ich natürlich mehr. Der Beginn wird in diesem Jahr mit fünf oder sechs Etappen in Ligurien und der Toskana sehr hart werden und es ist wichtig, gleich richtig dabei zu sein», so Caruso.

Neben Gilbert, der immer noch etwas an den Folgen seines Sturzes beim Flèche Wallonne laboriert, könnte auch Stefan Küng sein Glück auf der ein oder anderen Etappe versuchen. Er gewann letzte Woche eine Etappe bei der Tour de Romandie und auch bei der Volta Limburg Classic gelang ihm eine Soloflucht zum Sieg.

Darwin Atapuma, Brent Bookwalter, Silvan Dillier und Klaas Lodewyck komplettieren den Kader des BMC Racing Teams für den Giro 2015.