Roubaix (rad-net) - Der deutsche Frauen-Vierer hat sich bei den Weltmeisterschaften in Roubaix in Frankreich für das Finale qualifiziert. Im Sprint-Turnier der Frauen erreichten derweil Emma Hinze und Lea Sophie Friedrich das Halbfinale.
Nach dem Olympiasieg und dem Europameistertitel 2021 hat das Verfolgungs-Quartett nun die Chance, in diesem Jahr auch noch das Regenbogentrikot zu holen. Im Halbfinale setzten sich Franziska Brauße, Lisa Brennauer, Mieke Kröger und Laura Süßemilch gegen Irland durch. Innerhalb des letzten Kilometers holten sie ihre Kontrahentinnen ein. Ihre Gegnerinnen im Finale kommen aus Italien (4:11,947), die Großbritannien besiegten. Um Bronze fahren Kanada (4:20,191) und Polen (4:22,669).
Hinze, Friedrich und Pauline Grabosch hatten im Sprint-Turnier souverän das Viertelfinale erreicht. Hinze als auch Friedrich hatten keinerlei Mühe ihre Gegnerinnen Shanne Braspennincx (Niederlande) beziehungsweise Miriam Vece (Italien) zu schlagen und setzten sich glatt in zwei Läufen durch. Grabosch unterlag Kelsey Mitchell (Kanada) zweimal knapp und schied aus. Die WM-Entscheidung wird eine deutsch-kanadische Sache, denn im Halbfinale trifft Friedrich auf Lauriane Genest und Hinze auf Mitchell. Mindestens eine Medaille haben die Deutschen damit bereits sicher.
In der Mannschaftsverfolgung der Männer sicherte sich Topfavorit Italien den WM-Titel. Liam Bertazzo, Simone Consonni, Filippo Ganna und Jonathan Milan setzten sich einem äußerst spannenden und knappen Finale in 3:47,192 Minuten gegen Frankreich (3:49,168) durch. Bronze sicherte sich Großbritannien (3:51,205) gegen Dänemark (3:53,182). Die Italiener hatten im August schon den Olympiasieg gefeiert. Das deutsche Quartett mit Tobias Buck-Gramcko, Nicolas Heinrich, Pierre-Pascal Keup und Theo Reinhardt war im Halbfinale ausgeschieden und wurde gemäß seiner dort gefahrenen Zeit von 3:54,145 Minuten auf Rang sieben gewertet.
Später mehr!