Cottbus (dpa) - Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat die Berufungsverhandlung im Dopingfall von Radprofi Danilo Hondo um einige Tage verschoben.
«Die Verhandlung findet jetzt am 22. November in Lausanne statt», teilte der in der Schweiz lebende Hondo mit. «Ich sehe der Verhandlung optimistisch entgegen. Wir haben viele gute Argumente», sagte der ehemalige Cottbuser, der gegenwärtig in Südfrankreich trainiert und bei der Verhandlung vom renommierten Doping-Experten Werner Franke von der Universität Heidelberg entlastet werden soll.
Das Schweizer Verbandsgericht hatte den 31-Jährigen am 2. Juni zu zwei Jahren Sperre, davon ein Jahr auf Bewährung, und einer Geldstrafe von 64 100 Euro verurteilt. Der ehemalige Profi vom Team Gerolsteiner war im März 2005 während der Murcia-Tour in Spanien zwei Mal positiv auf Carphedon getestet worden. Die Welt-Anti-Doping- Agentur WADA, der Radsport-Weltverband UCI und Hondo waren gegen das Urteil in Berufung gegangen. Beide Organisationen bestehen auf einer Regel konformen zweijährige Sperre, während Hondo auf einen Freispruch hofft.