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EYOF-Auftakt nach Maß: Leo Appelt hat im Zeitfahren die Silber-Medaille gewonnen. Foto: Toni Kirsch
16.07.2013 16:59
EYOF-Auftakt nach Maß: Appelt gewinnt Silber im Zeitfahren

Utrecht (rad-net) - Beim Europäischen Olympischen Jugendfestival (EYOF) in Utrecht hat Leo Appelt aus Hannover im Einzelzeitfahren über 9,7 Kilometer die Silbermedaille gewonnen. Der Nachwuchsfahrer des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) fuhr bei optimalen Bedingungen nach 12:06,71 über den Zielstrich und verpasste Gold nur um eine Sekunde.

Der Sieg ging bei optimalen Bedingungen an den Norweger Erlend Blikra in 12:05,70 Minuten, Bronwurde der Pole Szymon Sajnok mit mehr als drei Sekunden Abstand auf Appelt (12:09,50). «Ich bin super happy, besser geht’s nicht», sagte Leo Appelt nach seiner grandiosen Leistung in den Niederlanden. «Mein Ziel war es, in die Top Ten zu kommen. Die Silbermedaille ist mehr als ich erwartet habe», so der 17-Jährige vom RC Blau-Gelb Langenhagen im Gespräch mit «rad-net».

Dagegen hatte BDR-Nachwuchstrainer Markus Schüller durchaus auf einen der vorderen Plätze gehofft. «Ich war mir sicher, wenn Leo in guter Form ist, dass eine Medaille drin ist», so Schüller. Groß gefeiert wird die Medaille aber erst einmal nicht. «Priorität hat jetzt das Straßenrennen am Donnerstag. Darauf bereiten wir uns gezielt vor», sagt Appelt. Gemeinsam startet er dort bei der Jugend-Olympiade mit Dorian Lübbers aus Lichtenau und Patrick Haller (Ingolstadt). «Unser Ziel ist es, einen unter die ersten Zehn zu bringen», sagt Appelt. Im Zeitfahren wurde Haller im 99-köpfigen Starterfeld 41. (12:55,40 Minuten), Lübbers belegte den 48. Rang (13:01,08).

Bereits am Dienstagvormittag hatten sich die weibliche Jugend auf den identischen Zeitfahrkurs begeben. Lena Ostler aus Bad Wiessee fuhr über die 9,7 Kilometer in 14:09,77 Minuten auf den 17. Platz, Christin Bolesta (Cottbus) wurde 43. (14:38,93), Larissa Luttuschka (Finsterwalde) 62. (15:20,34). Gold ging an die Italienerin Lisa Morzenti in 13:24,55 Minuten, Silber an die Norwegerin Pernille Mathiesen (13:25,82) und Bronze an die Russin Kseniia Tcymbaliuk (13:35,74). «Im Zeitfahren habe ich nicht erwartet, dass eines unserer Mädels ganz vorne reinfährt. Der 17. Platz von Lena ist in Ordnung», meinte Schüller. Für das Trio geht es am Donnerstag ebenfalls im Straßenrennen um eine bestmögliche Platzierung.

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