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Das Team Canyon-Sram startet ab Montag bei der Vuelta. Foto: Thomas Maheux/Canyon-Sram
27.04.2023 13:04
Canyon-Sram gibt Vuelta-Aufgebot um Bauernfeind bekannt

Leipzig (rad-net) - Das Team Canyon-Sram hat sein Aufgebot für die am Montag beginnende Vuelta Femenina bekanntgegeben. Nominiert für die siebenköpfige Mannschaft wurde mit Ricarda Bauernfeind auch eine deutsche Fahrerin.

Komplettiert wird das Aufgebot durch Elise Chabbey, Chloé Dygert, Kasia Niewiadoma, Pauliena Rooijakkers, Agnieszka Skalniak-Sójka und Alice Towers.

Dygert gibt bei der Spanien-Rundfahrt ihr Comeback, nachdem sie über 14 Monate kein Straßenrennen bestritten hat. Ihr letzter Einsatz mit Canyon-Sram war Ende Februar 2022 bei Omloop Het Nieuwsblad. Neben Problemen mit ihrem Bein, dass sie sich bei ihrem Sturz bei der Zeitfahr-WM 2020 schwer verletzte, kämpfte die US-Amerikanerin mit dem Eppstein-Barr-Virus, ist nun aber wieder fit. «Was meine Ziele betrifft, so bin ich hier, um die bestmögliche Teamkollegin zu sein. Ob es für mich oder eine meiner Teamkolleginnen ist, ich bin hier, um alles zu tun, um unser Canyon-Sram-Trikot zuerst ins Ziel zu bringen», so Dygert.

Das deutsche Frauen-Profiteam verfolgt bei der Vuelta ambitionierte Ziele. «Wir gehen mit einer starken Mannschaft in die Rundfahrt und wollen sowohl in der Gesamtwertung als auch auf den Etappen um den Sieg mitfahren, denn die Klassiker der vergangenen Wochen haben gezeigt, dass wir Fahrerinnen im Team haben, die sowohl bei stressigen Rennsituationen als auch in den Bergen ganz vorne mit dabei sein können», so Mario Vonhof, Sportlicher Leiter des Teams Canyon-Sram bei der Vuelta, gegenüber rad-net. Weiter sagt er: «Bereits das Mannschaftszeitfahren zum Auftakt ist sehr interessant für uns, denn mit Chloé haben wir eine der besten Zeitfahrerinnen weltweit im Team, die ihre Stärke auf die ganze Mannschaft übertragen kann.»

Es ist das erste Mal, dass die Frauen-Vuelta aus sieben Etappen besteht und im Mai stattfindet. Während der Woche müssen die Frauen über 700 Kilometer und mehr als 8500 Höhenmeter bewältigen. Nach einigen hügeligen Teilstücken und Etappen für Sprinterinnen, bildet die herausfordernde Schlussetappe, bei der es den 16 Kilometer langen Anstieg von Lagos de Covadonga hinaufgeht, den krönenden Abschluss, bei der es um den Gesamtsieg geht.

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