Rockenberg/Duisburg (rad-net) - Am vergangenen Wochenende fanden die ersten beiden Breitensport-Regionalkonferenzen des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) statt. Bei den Treffen will der BDR in einem Dialog mit der Basis zum einen die Probleme der Vereine im Bereich Breitensport sammeln, aber vor allem auch Anregungen holen, um die Zukunft des Breitensports zu gestalten.
In Rockenberg in Hessen kamen 80 Vereinsvertreter zusammen. In regen Diskussionen standen nicht nur die Premium-Produkte des Breitensports auf dem Prüfstand, auch die allgemeine Vereinsarbeit wurde kritisch beleuchtet. «Aus dem Plenum kamen sehr gute Anregungen», freute sich BDR-Vizepräsident für Breiten- und Freizeitsport, Peter Koch, über die positive Resonanz.
In Duisburg nahmen 30 Vereins- und Bezirksvertreter an der Konferenz teil. Während viele Themen eine große Schnittmenge mit der ersten Regionalkonferenz in Hessen hatten, gab es allerdings auch regionale Differenzen. Beliebtes Thema in NRW war etwa das Sternfahren bei den Radtourenfahrten, regional sehr stark ausgeprägt ist auch das Countrytourenfahren.
«Ich denke wir haben uns gegenseitig 'befruchtet' und lernen voneinander», lautete ein erstes Fazit von Koch. Allerdings habe er auch festgestellt, dass viele Informationen zwar vorhanden sind, aber den Weg in die Vereine oftmals nicht finden. Die Kommission will nun die Informationen aus den Konferenzen sammeln, um auf der Bundeskonferenz Breitensport Anfang November gemeinsam mit den Verbandsfachwarten Ergebnisse zu erarbeiten.
Am kommenden Sonntag, den 18. Oktober, steht in Hamburg noch eine weitere Regionalkonferenz im Kalender. Anmeldungen hierfür werden noch vom BDR entgegengenommen.
Breitensport: Dialog mit der Basis - Regionalkonferenzen stehen
Dialog mit der Basis - BDR plant Regionalkonferenzen zum Breitensport