Frankfurt (rad-net) - Fünf deutsche Starter werden am 28. Juli 2012 am olympischen Straßenrennen der Männer in London teilnehmen. Im Zeitfahren werden zwei Rennfahrer zugelassen. Dies bestätigte der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) dem Bund Deutscher Radfahrer (BDR) und dem Weltradsportverband (UCI).
Entscheidend für die Vergabe von Quotenplätze ist die Nationen-Weltrangliste der UCI. Bei den Männern bekommen die ersten zehn Nationen die maximale Anzahl von Startplätzen. Wie viele Plätze dann tatsächlich belegt werden, entscheidet der DOSB. Im Zeitfahren können nur Athleten antreten, welche auch beim Straßenrennen am Start waren.
«Wir haben in den letzten Jahren gute Vorarbeit geleistet und durch die Ergebnisse bei der Weltmeisterschaft in Kopenhagen in diesem Jahr haben wir gezeigt, dass unsere Sportler zu den Medaillenkandidaten auch für London gehören. Der DOSB hat dem nun offiziell Rechnung getragen und wird die maximale Starterzahl nominieren», so BDR-Vizepräsident Udo Sprenger gegenüber «rad-net».
Für die Frauen läuft die Qualifikation noch bis zum 31. Mai 2012. Derzeit liegt der BDR in der UCI-Nationenwertung hinter den Niederländerinnen auf dem zweiten Platz. Die ersten fünf Nationen erhalten die maximalen Startplätze von hier vier Rennfahrerinnen. Im Zeitfahren können ebenfalls zwei Frauen ins Rennen gehen.
«Wir gehen auch in diesem Bereich davon aus, dass wir die größtmögliche Starterzahl über die Qualifikation erreichen und dass der DOSB dann, wie bei den Männern, diesem zustimmen wird. Mit Judith Arndt und Ina-Yoko Teutenberg haben wir auch hier wieder potentielle Medaillenkandidatinnen», so Sprenger.