Hongkong (rad-net) - Am letzten Tag des Bahn-Weltcups konnten sich die deutschen Starter nicht in Szene setzen.
Im Sprintturnier der Männer hatten die Deutschen kein Glück. Zwar konnten sich Erik Balzer, Robert Förstemann und Eric Engler qualifizieren, jedoch schied Engler in der ersten Runde gegen Damian Zielinski (Polen) aus und Förstemann traf auf Balzer, so dass nur ein Deutscher weiterkommen konnte. Balzer schaffte den Sprung ins Achtelfinale, scheiterte hier aber auch frühzeitig und wurde als Zwölfter gewertet.
Maximilian Beyer belegte im Omnium der Männer Rang elf. Im abschließenden Puntefahren konnte der Berliner sich mit einem Rundengewinn von Platz zwölf auf elf noch einmal etwas verbessern. Den Sieg sicherte sich der Franzose Thomas Boudat mit 181 Punkten vor Lasse Norman Hansen (175/Dänemark) und Artyom Zakharov (172/Kasachstan). Die ersten drei Plätze waren hart umkämpft und die Entscheidung fiel erst gegen Ende des Rennens. Mark Cavendish, der sich Hoffnungen auf einen Start bei den Olympischen Spielen im Omnium macht, wurde Vierter.
Im Omnium der Frauen hatte die deutsche Starterin Anna Knauer nichts mit dem Ausgang des Rennens zu tun, sie belegte den 23. Platz. «Das ist definitiv nicht meine Saison», sagte Knauer. Souveräne Siegerin wurde Laura Trott, die im alles entscheidenden Punktefahren alles unter Kontrolle hatte. Mit 188 Punkten setzte die Britin sich vor Sarah Hammer (170/USA) und Laurie Berthon (166/Frankreich) durch.
Im Keirin der Männer sicherte sich Joachim Eilers den Gesamtsieg im Weltcup, obwohl er in Hongkong gar nicht mehr am Start war, da er sich derzeit mit dem WM-Team im Trainingslager befindet. Weitere Spitzenplatzierungen erreichten auch die Verfolger und Teamsprinter mit Rang zwei und Max Niederlag als Dritter im Sprint.