Jülich (rad-net) - Der trinationale Radweg «Grünroute» ist als erster grenzüberschreitender Radfernweg mit drei Sternen ausgezeichnet worden. Die «Grünroute» erstreckt sich auf 370 Kilometern vom belgischen Hasselt über Heerlen in den Niederlanden bis nach Düren durch eine Region, die einst zu den größten Steinkohleabbaugebieten Europas gehörte. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie Wasserburgen, Nationalparks, Industrie- und Naturdenkmäler, Museen sowie eine auf die Bedürfnisse von Radfahrern ausgerichtete Gastronomielandschaft säumen den Weg entlang der Grünroute.
Bei der Klassifizierung überzeugte die Grünroute die Experten vor allem durch die gute touristische Infrastruktur und die umfangreichen Informationsmaterialien. Grundlage für die Klassifizierung ist ein bundesweit einheitlicher Prüfkatalog. Dabei spielen Wegweisung, Oberfläche und Sicherheit des Radwegs, aber auch Serviceleistungen entlang der Strecke, wie Bett+Bike-Gastbetriebe und Gastronomie eine Rolle.
In der Region gibt es auch geführte Eintages- und Mehrtagestouren, zum Beispiel durch Heide und Wald entlang der Maas oder auf den Spuren der Kohle, angeboten durch den Radreiseveranstalter «ErlebnisRadtour» zusammen mit der Grünmetropole e.V. an. Wer lieber auf eigene Faust losradelt, für den ist das im Oktober 2012 im Ersterbauer Verlag erscheinende «bikeline»-Radtourenbuch über die «Grünroute» die richtige Lektüre. Es enthält Landkarten sowie Informationen über Straßenbelag, Streckenlänge und Steigungen und gibt Tipps, was es entlang der Strecke zu sehen gibt.
Mehr Informationen, Tipps, Angebote und Nachrichten zum Thema Radreisen gibt es im Reiseportal von «rad-net» unter radreisen.rad-net.de.