Rainer Schairer, Vizepräsident Breitensport und Sportentwicklung im Württembergischen Radsportverband (WRSV), nahm den Preis in der Sportschule Ruit in Ostfildern am vergangenen Donnerstag als Vertreter der ARGE entgegen. Die Auszeichung ist mit 15.000 Euro dotiert.

«Dieser Preis ehrt das große Engagement der Radsportverbände Baden-Württembergs, die sich mit Ihrem Konzept für eine nachhaltige und konstruktive Waldnutzung aller erlebnissuchenden Wald- und Naturliebhaber einsetzt. Zudem ist dieser Preis ein Zeichen dafür, dass der organisierte Radsport nicht als destruktiver Gegner der Politik, sondern als konstruktiver Partner hinsichtlich einer weiterhin problematischen 2-Meter-Regel wahrgenommen wird», so der WRSV in einer Pressemitteilung.

In der Laudatio hieß es: «Für die Radsportverbände in Baden-Württemberg sind Nachhaltigkeit, Akzeptanz und Partnerschaft in Bezug zur Waldnutzung ausschließlich über basisgesteuerte und kooperative Angebote aus organisiertem Sport, touristischem Erlebnisfaktor sowie kommunal-regionaler Zweckmäßigkeit zu erreichen. Über das weitverzweigte Aus- und Fortbildungssystem des organisierten Radsports sollen Multiplikatoren zu Bike-Rangern ausgebildet werden, um vor Ort eine legitimierte Existenz und Trainingsausübung in Absprache mit den Interessengruppen zu erreichen.»

«Wir sind überglücklich über die Entscheidung der Jury, herzlichen Dank», sagte Rainer Schairer. «Der Erfolg unseres Konzeptes ist die Bestätigung für die Richtigkeit des eingeschlagenen Weges und die Akzeptanz der Vielzahl radsporttreibender Vereine, Trainer und Athleten», sagte der Vertreter der ARGE, die ein gemeinsames Projekt des WRSV und des Badischen Radsportverbandes (BRV) ist.