Paris (rad-net) - Der Weltradsportverband UCI und die französische Anti-Doping-Agentur AFLD wollen bei der 102. Tour de France wieder gemeinsam gegen Dopingsünder vorgehen. Dies teilte die UCI jetzt mit.
Die Kooperation sei Teil einer Vereinbarung der UCI, vertreten durch die für die UCI tätige Anti-Doping-Kommission CADF, und der AFLD, welche Anfang dieses Jahres getroffen wurde, um effektive Anti-Doping-Kontrollen bei den wichtigen französischen Rennen Paris-Nizza, Paris-Roubaix, Critérium du Dauphiné und eben der Tour de France durchzuführen.
Die Zusammenarbeit sieht vor, dass alle Fahrer vor dem Auftakt der dreiwöchigen Frankreich-Rundfahrt eine Blutprobe abgeben müssen. Während des Rennens wollen die für die CADF und die AFLD gemeinsam entscheiden, welche Zielkontrollen sinnvoll sind. Einige Proben soll auch aufgehoben werden, eventuell auch mehrere Jare, um sie, je nach technischem Fortschritt, noch einmal zu überprüfen.
«Ich bin sehr froh darüber, dass die Partnerschaft zwischen der UCI, CADF und AFLD auch bei der Tour de France 2015 fortgeführt wird. Die UCI kann so viel effektiver mit den Anti-Doping-Interessenvertretern zusammenarbeiten. Ich glaube fest daran, dass, wenn wir unsere Kräfte vereinen, wir so saubere Rennfahrer besser schützen können.»