Frankfurt am Main (rad-net) - Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat jetzt mit dem Präsidenten des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), Alfons Hörmann, und dem Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Sporthilfe, Michael Ilgner, die Kooperationsvereinbarung zur Stärkung der «Dualen Karriere» von Bundeswehr-Athletinnen und Athleten unterzeichnet.
Mit der zunächst für fünf Jahre geschlossenen Vereinbarung wird die berufliche Beratung der Sportsoldatinnen und Sportsoldaten durch eine vertiefte Zusammenarbeit von Bundeswehr und DOSB verbessert. Eine wertvolle Ergänzung für die Bundeswehr-Athleten bildet darüber hinaus die Öffnung der Initiative «Sprungbrett Zukunft» der Deutschen Sporthilfe, bei der sich mehr als 100 Wirtschaftsunternehmen für Maßnahmen der «Dualen Karriere» engagieren. Die vertiefte Kooperation von Bundeswehr, DOSB und Deutscher Sporthilfe eröffnet so den Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern der Bundeswehr so ein deutlich größeres Angebot an Ausbildungsmöglichkeiten und erhöht ihre Chancen auf einen verzugslosen Berufseinstieg.
Mit 744 staatlichen Förderstellen in 14 verschiedenen Sportfördergruppen ist die Bundeswehr der größte Förderer des Hochleistungssports in Deutschland. Alle leistungssportorientierten Spitzenverbände des DOSB profitieren von der Spitzensportförderung der Bundeswehr, darunter auch der Bund Deutscher Radfahrer (BDR), der 29 «Sportsoldaten» in seinen Reihen hat, darunter die deutschen Olympiateilnehmer Lisa Brennauer, Stephanie Pohl, Helen Grobert, Luis Brethauer und der komplette Bahnvierer um Henning Bommel, Theo Reinhardt, Nils Schomber, Kersten Thiele und Domenic Weinstein oder Nachwuchshoffnungen wie Lukas Baum und Pascal Ackermann.
Schwerpunkt der Bundeswehr-Sportförderung ist es, Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern ein optimales Training für die Wettkampfvorbereitung zu ermöglichen. «Jetzt können wir unser Angebot zusammen mit DOSB und Deutscher Sporthilfe spürbar erweitern und noch attraktiver gestalten. Das ist für die Zukunft der jungen Soldatinnen und Soldaten, die ihre ganze Zeit und Kraft dem Spitzensport widmen, ein starkes Signal», so Ursula von der Leyen.