Ehe es zur Entscheidung um den Gesamtsieg kam, bestimmten 16 Ausreißer um die beiden Red Bull-Bora-hansgrohe-Profis Jonas Koch und Filip Maciejuk das Renngeschehen. Allerdings ließ das Peloton die Spitzengruppe nie weit weg, denn Tudor leistete einen Großteil der Nachführarbeit. Im Finale fiel die Ausreißergruppe auseinander. Nur vier Fahrer um Maciejuk blieben übrig, wurden aber auch kurz vor dem Ziel am Kopfsteinpflasteranstieg gestellt.

Daraufhin griff Watson an dem kleinen Schlussanstieg an und rettete vier Sekunden Vorsprung ins Ziel. Corbin Strong (Israel-Premier Tech) und Timo Kielich (Alpecin-Deceuninck) belegten die Plätze zwei und drei. Damit geriet Trentins Führung noch einmal in Gefahr, denn als Tagesachter holte er keine Bonussekunden mehr.

Am Ende setzte sich der Italiener zeitgleich vor Strong und 15 Sekunden vor Alex Kirsch (Lidl-Trek) durch. Trentin hatte die Spitze in der Gesamtwertung übernommen, nachdem er die gestrige vierte Etappe von Verviers nach Herve über 188,5 Kilometer gewonnen hatte.

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