Lourdes (rad-net) - Die Strecke der letzten Bergetappe der diesjährigen Tour de France wird womöglich nicht befahrbar sein. Nach einem Erdrutsch sind rund 50 Meter der Straße auf dem Aubisque zerstört. Mit etwas mehr als einem Monat bis die 19. Etappe auf dem Programm steht, warten die lokalen Behörden in den Pyrenäen auf einen Kostenvoranschlag. Man stehe aber auch in Kontakt mit dem Tour-Veranstalter A.S.O., mögliche Alternativrouten auszuarbeiten.
Am 27. Juli soll die 200,5 km lange Strecke des 19. Teilstücks von Lourdes nach Laruns über den Col d'Aspin, den Col du Tourmalet und schließlich den Col d'Aubisque führen. Da die 20. Etappe ein Zeitfahren ist und die 21. Etappe das traditionelle Finale in Paris ist, ist der Aubisque die letzte Gelegenheit für Kletterer zum Angriff.
Die Zeitung «La République des Pyrénées» berichtet, dass die Schwierigkeit darin bestehe, Felsen als Untergrund zu finden, um die Straße wieder zu fixieren.
Die Straße ist derzeit gesperrt und die Einheimischen sagen, dass sogar nicht nur die Tour-Route gefährdet ist, sondern die gesamte Sommerwirtschaft.