Hoogeveen (rad-net) - Scott Thwaites hat innerhalb weniger Tage die nächste Podiumsplatzierung eingefahren. Der 24-jährige Brite vom Team NetApp-Endura musste sich bei der Ronde van Drenthe nur knapp dem Belgier Kenny Dehaes (Lotto-Belisol) geschlagen geben, Dritter wurde nach 204,7 Kilometern der Niederländer Bert-Jan Lindemann (Rabobank Development Team).
Nach seinem dritten Platz bei den «Drei Tagen von Westflandern» vor genau einer Woche unterstrich Thwaites damit seine sehr gute Klassikerform. «Heute hat er sich in die richtige Gruppe gekämpft und ist dann sehr clever gefahren. Bei der letzten Überquerung des Berges hat er genau zum richtigen Zeitpunkt attackiert. Er war einer der stärksten Fahrer im Finale und hat sich das Podium verdient», so das Fazit von André Schulze, der in Hoogeven seinen Einstand als Sportdirektor im Team NetApp-Endura feierte.
«Die Spitzengruppe hat gut zusammengearbeitet aber sie war zu groß, um damit ins Finale zu gehen. Daher habe ich bei der letzten Überquerung des Berges attackiert und die Gruppe hat sich auf vier Fahrer verkleinert. Wir haben gut zusammengearbeitet und hatten im Finale sogar Zeit, Tempo rauszunehmen und uns zu beobachten», sagte Thwaites.
«In der letzten Kurve war ich als Zweiter in guter Position. Leider habe ich den Antritt von Dehaes verpasst und als ich ihn eingeholt hatte, war das Ziel schon erreicht», so der Brite. «Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis und mit meiner Form. Ich hoffe, dass ich sie für die großen Klassiker in zwei Wochen halten kann», bilanzierte der 24-Jährige den gelungenen Auftritt.