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Max Niederlag (li.) wurde hinter Denis Dmitriev (Mitte) und Christos Volikakis EM-Zweiter im Sprint. Foto: Veranstalter
20.10.2012 20:48
Niederlag holt EM-Silber im Sprint - Liß auf Medaillenkurs im Omnium

Panevėžys (rad-net) - Max Niederlag vom Chemnitzer PSV hat bei der Bahn-EM im litauischen Panevėžys im Sprint-Finale Silber gewonnen. In zwei von drei möglichen Läufen unterlag der 19-jährige Heidenauer nur dem Russen Denis Dmitriev, der sich damit nach 2010 den zweiten EM-Titel im Sprint holte. Dritter wurde der Grieche Christos Volikakis vor Dmitrievs Landsmann Nikita Shurshin.

«Es lief großartig bei mir, und ich bin über diese Silbermedaille sehr glücklich», sagte Niederlag nach dem Wettbewerb.

Niederlag, der 2012 in seinem ersten U23-Jahr fährt, war zuvor die deutlich schnellste Zeit in der Qualifikation gefahren und setzte sich über das Achtel-, Viertel- und Halbfinale gegen alle seine Gegner souverän durch. Der zweite deutsche Starter, Tobias Wächter, scheiterte jedoch bereits im Achtelfinale - ebenfalls gegen Dmitriev.

Zur Halbzeit des Omnium-Wettbewerbs der Männer liegt Lucas Liss vom RSV Unna in Führung. Der 20-Jährige wurde über die fliegende Runde und im Punktefahren Dritter und fuhr im Ausscheidungsfahren auf Platz vier, so dass er in der Gesamtwertung bisher zehn Punkte hat. Dahinter liegt der Russe Artur Ershov mit elf Punkten auf dem zweiten Platz,, Dahinter folgt ein Trio mit Gael Suter aus der Schweiz, Paolo Simion aus Italien und dem litauischen Lokalmatadoren Gediminas Bagdonas, die alle 16 Punkte auf ihrem Konto haben.

Im Omnium der Frauen liegt die deutsche Starterin Mieke Kröger vom RV Teutoburg Brackwede nach den ersten drei von insgesamt sechs Teilwettbewerben auf dem siebten Gesamtrang mit 21 Punkten. Kröger wurde über die fliegende Runde Siebte, fuhr im Punktefahren auf Platz acht und erreichte im Ausscheidungsfahren den sechsten Rang. Es führt die Polin Katarzyna Pawlowska mit sechs Punkten und damit nur einen Punkt vor Tatsiana Sharakova aus Weißrussland. Das Omnium der Männer und Frauen wird morgen fortgeführt.


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