Kopenhagen (rad-net) - Derzeit rollt im dänischen Kopenhagen die Bahnrad-Weltmeisterschaft. Der Weltradsportverband UCI hat für die Titelkämpfe den deutschen Andreas Gensheimer als Jurypräsidenten benannt. Der 48-Jährige hat erstmals bei einer Bahn-WM diesen Posten inne.
Zu den Aufgaben Gensheimers gehört die Aufgabenverteilung der Jurymitglieder und diese zu überwachen. Bei Rennvorfällen ist er der wichtigste Entscheidungsträger der diesjährigen Bahn-WM. Darüber hinaus ist er der Sprecher der Jury.
«Das ist die dritte Elite-WM, an der ich als Kommissär teilnehme. Jetzt Präsident der Jury zu sein, ist für mich eine große Ehre und Auszeichnung sowie Wertschätzung meiner Arbeit. Die Arbeit ist zwar sehr anstrengend, aber es macht auch sehr viel Spaß», so Gensheimer im Gespräch mit rad-net.
Andreas Gensheimer wurde 2004 BDR-Kommissär. Schon 2008 begann er die Ausbildung zum internationalen Kommissär, die er 2009 erfolgreich beendete. In diesem Jahr war der in Offenbach/Queich lebende dreifache Familienvater bereits als Chef der Jury beim Bahn-Nationencup in Adelaide (Australien), bei den Olympischen Spielen in Paris Mitglied der Jury und bei der Bahn-Europameisterschaft im niederländischen Apeldoorn als Judge Referee (Entscheidungsschiedsrichter) im Einsatz.
Neben seinen Kommissärs-Aufgaben engagiert er sich im Ehrenamt als Referent für Bahnradsport in der Technischen Kommission Rennsport des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) und ist Ausrichter mehrerer Radrennen, unter anderem des GP der Südlichen Weinstraße, einem Lauf der «Müller – Die lila Logistik Rad-Bundesliga».
Mit Christian Magiera ist ein weiter deutscher UCI-Kommissär in Kopenhagen im Einsatz. Magiera ist als Technical Commissaire verantwortlich für Material- und Bekleidungskontrolle.
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