Murcia (rad-net) - Der Zusammenstoß mit dem Begleit-Motorrad auf dem gestrigen Teilstück der Vuelta a Espana hat für Peter Sagan noch weitreichendere Folgen als der verpasste Etappensieg. Der Slowake zog sich tiefe Wunden und Verbrennungen ersten und zweiten Grades zu, die ihn nun zur Aufgabe bei der Rundfahrt zwangen.
Das Team Tinkoff-Saxo hat derweil angekündigt, rechtliche Schritte gegen die Person und die Personen, die für den Sturz Sagans verantwortlich sind.
Der Unfall geschah rund acht Kilometer vor dem Ziel, als Sagan sich in der ersten Gruppe ein Stück zurückfallen ließ und dabei vom von hinten kommenden neutralen Motorrad von Shimano erfasst wurde. «Ich habe das Motorrad nicht kommen hören», sagt Sagan.
«Leider ist es ja nicht das erste Mal, dass so ein Unfall passiert. Wenn ein Motorradfahrer durch eine Gruppe von Rennfahrern hindurch muss, sollten sie es vorsichtig tun und nicht rücksichtslos. Aus meiner Sicht nehmen die Motorradfahrer die Sicherheit der Rennfahrer nicht ernst genug», so Sagan.