Rotterdam (rad-net) - Marcel Kittel vom Team Giant-Alpecin konnte nach seinem Comeback bei der World Ports Classic ein positives Fazit ziehen. Zwar reichte es für keine vordere Platzierung, doch für den 27-Jährigen war es schon ein tolles Gefühl, «wieder die Ziellinie zu schnuppern», schrieb der Sprintspezialist nach der ersten Etappe auf «Twitter».
Ein 21. Platz auf der ersten und ein 112. Platz auf der zweiten Etappe sprangen für Kittel bei dem zweitägigen Rennen in den Niederlanden von Antwerpen nach Rotterdam, und am anderen Tag zurück, heraus. Das Ergebnis am zweiten Tag hätte für den Erfurter eigentlich besser ausfallen können, doch er wurde drei Kilometer vor dem Ziel von einem Massensturz ausgebremst. «Ich bin zum Glück nur leicht über meine Vordermänner gefallen, nachdem ich meinen Reifen, der mit einem laut Knall platzte, schon durchgebremst hatte», so Kittel auf seiner Homepage.
Auf der ersten Etappe ging Marcel Kittel «auf den letzten 1000 Metern die Puste etwas aus», dennoch zeigte er sich zufrieden. «Die Tendenz stimmt aber. Ich bin auf dem richtigen Weg zurück an die Spitze. Und auch sonst ist es einfach schön, wieder mit den Jungs unterwegs zu sein. Das Rennen heute hat wieder Spaß gemacht und ich freue mich auf die nächsten.»
Weiter geht es für Marcel Kittel erst einmal mit einem Höhentrainingslager mit seinem Team Giant-Alpecin in der Sierra Nevada in Spanien. Danach geplante Rennen sind die Ster ZLM Toer, die Deutschen Meisterschaften und zudem steht Kittel im erweiterten Aufgebot seines Teams Giant-Alpecin für die Tour de France.
Vier Deutsche im erweiterten Tour-Aufgebot von Giant-Alpecin
Kittel startet erneuten Comeback-Versuch bei World Ports Classic