Basel (rad-net) – Die einsamen und von Tannen gesäumten Hochebenen und die stillen Täler mit ihren rauschenden Bächen prägen die Jurahöhen zwischen Basel und Genfersee und sind aufgrund gemäßigter Höhenlagen perfekt für eine herbstliche Biketour. Die Schweizer Route «Jura-Bike» verbindet die schönsten Punkte der Region. Sie führt ab Delémont über den Col des Rangiers an den Doubs und weiter in die Freiberge mit ihren berühmten Pferden.
Auf den Mont Soleil, die UNESCO-Welterbestädte La Chaux-de-Fonds/Le Locle und die Geniesserstrecke über den südlichsten Jurakamm vom Val de Travers zum «Balcon du Jura vaudois» mit Blick auf Neuenburgersee und Alpen folgt zum Dessert die Abfahrt vom Col du Marchairuz, dem Naturpark Jura vaudois, nach Nyon. Die Jura-Bike bewegt sich mehrheitlich auf 700 bis 1300 Meter über dem Meer und ist daher auch für Genussbiker geeignet.
Bester Ausgangspunkt für die Tour, die zum Beispiel über den Reiseveranstalter «SwissTrails» auch mit Gepäcktansport gebucht werden kann, ist die Stadt Basel. Weitgehend flach führt die Strecke an den Fuss des Blauenkamms. Nach einem Anstieg bietet sich ein wunderbarer Ausblick übers Birstal bis eine rasante Abfahrt im malerischen Städchen Laufen endet.
Die nächste Etappe führt von Laufen nach Delémont. Nach einem längeren Anstieg wird hoch über dem Lüsseltal das Welschgätterli erreicht. Im Schlussteil der Tour führt die Strecke stets der Höhe entlang nach Delémont, der jurassischen Hauptstadt. Von Delémont geht es hinauf zur Les-Rangiers-Kette, bis beim gleichnamigen Pass Col des Rangiers die rasante Abfahrt ins Tal des Doubs beginnt. Dem Flusslauf folgend, endet das Teilstück im historischen Städtchen St. Ursanne.
Entlang des Doubs führt die Strecke in eine entlegene Region bis ein langer Anstieg aufs Plateau der Franches Montagnes zurück in die Zivilisation führt. Die fünfte Etappe führt über die saftig grünen Wiesen der Franches Montagnes zum Mont Soleil mit seinen zahlreichen imposanten Windkraftwerken und dem international bekannten Solarkraftwerk. Ziel ist nach 44 Kilometern die Uhrenstadt La Chaux-de-Fonds. Nach einem steilen Aufstieg führt die Route tags darauf hinunter zum Saut du Doubs, wo der Fluss spektakulär in die Tiefe stürzt. Vom Lac des Brenets geht die Strecke nach Le Locle und endet im durch den Absinth bekannt gewordenen Val de Travers.
Unterhalb der felsigen Aiguilles de Baulmes quert die Route auf der achten Etappe ein abgelegenes Gebiet. Die letzte Steigung führt ins Vallée de Joux. Trotz frischen Temperaturen lädt diese Landschaft mit ihren Seen und ihrer Pflanzenwelt zum Verweilen ein, bevor es weiter nach Le Sentier geht. Die letzte Etappe verläuft durch Tannenwälder zum Col de Marchairuz. Die Aussicht über die Genferseeregion entschädigt für den schweisstreibenden Aufstieg. Die rasante Schlussabfahrt führt dem Jurarücken entlang zu den Rebbergen des Genferseegebietes. In Nyon ist das letzte Etappenziel und der Schlusspunkt der Tour erreicht.
Beim Veranstalter «SwissTrails» kann die tour von Basel nach Couvet mit sechs Biketagen und fünf Nächten im Doppelzimmer mit Frühstück für 721 Euro pro Person gebucht werden. Gepäcktransport, Routenführer, Reisedokumntation und Karten sind natürlich inklusive.
Offizielle Webseite Jura Bike