Saint-Quentin-en-Yvelines (rad-net) - Eric Engler hat bei der Bahn-Europameisterschaft in Saint-Quentin-en-Yvelines nahe Paris das Kleine Finale erreicht.Der 25-Jährige steht im Finale um Bronze.
Engler fuhr im Halbfinale in drei Läufen gegen den Niederländer Roy van den Berg durch. Den ersten Lauf hatte er zunächst verloren, doch kämpfte sich im zweiten Lauf zurück und erzwang damit einen dritten Entscheidungslauf, in dem er sich zwar gegen seinen Konkurrenten durchsetzte und wurde zunächst als Sieger benannt, kurze Zeit später aber zurückgesetzt, weil er die Fahrlinie verlassen hatte. Der zweite Halbfinllauf, wo Pavel Yakushenvskiy (Russland) und Andriy Vynokurov (Ukraine) aufeinandertrafen, entschied Yakushenvskiy ebenfalls in drei Läufen für sich. Damit fahren Engler und Vynokurov um Bronze, Gold machen Van den Berg und Yakushenvskiy unter sich aus.
Im Punktefahren belegte Lucas Liß nach einem starken und sehr aktiven Rennen den zehnten Rang. Dominator des Rennens war der Däne Niklas Larsen, der drei Rundengewinne herausholen konnte und am Ende 81 Punkte auf seinem Konto hatte. Zweiter wurde Kenny de Ketele (Belgien) mit 53 Zählern, auf Platz drei fuhr Oliver Wood (Großbritannien) mit 33 Zählern. Liß vollzog ebenfalls einen Rundengewinn und kam auf 23 Punkte.
Im Sprint der Frauen schied die erst 18-jährige Pauline Grabosch im Viertelfinale aus. Nachdem sie zuvor in der Qualifikation und im Achtelfinale eine souveräne Leistung gezeigt hatte, erwies sich ihre Viertelfinal-Gegnerin Nicky Degrendele (Belgien) als stärker und gewann in zwei Läufen. Grabosch fährt damit um die Plätze fünf bis acht.